powered by Motorsport.com
  • 30.04.2011 21:24

Folger: "Fahrstil ist wieder sanfter"

Im Qualifikationstraining für den Grand Prix von Portugal fand Jonas Folger wieder zu seiner gewohnten Fahrweise zurück - Das brachte den Deutschen auf Rang acht

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger eroberte mit einer kämpferischen Leistung Startplatz acht für den Grand Prix von Portugal in Estoril. Die wechselhaften Witterungsbedingungen am zweiten Trainingstag erschwerten es dem Aprilia-Pilot und seiner Ajo-Mannschaft eine ausbalancierte Fahrwerksabstimmung zu erarbeiten. Folger erzielte erst im allerletzten Umlauf des Qualifikationstrainings in 1:48.557 Minuten seine persönliche Bestmarke.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger fand am Samstag wieder zu seinem runderen Fahrstil zurück

Für das bei trockenen Qualifying änderte man die Abstimmung der Frontpartie an seiner Rennmaschine, da Folger am Freitag wegen zu aggressiver Fahrweise Probleme damit hatte. Dem Athleten gelang es aber schon in den ersten Runden seinen sanften Rhythmus wieder zu finden, was wiederum zu Schwierigkeiten führte, eine ausbalancierte Fahrwerksabstimmung zu finden

"Im Gegensatz zum dritten Training am Vormittag ist das Qualifying weniger gut verlaufen. Für die regennasse Fahrbahn konnten wir eine gute Abstimmung erarbeiten. Sollte es also am Sonntag regnen sind wir gut gerüstet", schildert Folger. "Auf das Wetter können wir uns aber nicht verlassen, daher müssen wir alles unternehmen um auch im Trockenen eine bessere Abstimmung zu finden."

"Zumindest ist es mir gelungen wieder einen flüssigeren Rhythmus zu finden, mein Fahrstil ist jetzt wieder viel sanfter und runder. Anders als am Freitag bin ich jetzt wieder weniger aggressiv auf der Bremse. Das hat aber dazu geführt, dass wir für das Qualifying die Front zu weich abgestimmt haben."

"Jedenfalls war deswegen die Fahrwerksabstimmung nicht richtig ausbalanciert. Ich konnte deswegen in den Kurven meine Linie nicht halten und hatte zu wenig Schwung im Kurvenausgang. Bis zum Rennen haben wir noch viel Arbeit vor uns. Mit meiner Platzierung bin ich nicht zufrieden. Aber ich weiß auch, dass ich mit einem guten Start auch aus der dritten Reihe nach vorne kommen kann."