• 01.05.2009 11:57

  • von Lennart Schmid

Gibernau freut sich auf sein Jerez-Comeback

Sete Gibernau bezeichnet seine Rückkehr nach Jerez nach zweijähriger Abstinenz als "besonderen" Moment in seiner Karriere

(Motorsport-Total.com) - Sete Gibernau hatte seine MotoGP-Karriere nach seinem Schlüsselbeinbruch 2006 eigentlich schon für beendet erklärt. Aber dann ergab sich für ihn die Gelegenheit 2009 auf einer Ducati wieder in der Königsklasse des Motorradrennsports zu starten. An diesem Wochenende steht im spanischen Jerez der Auftakt der Europa-Saison an und der Jerez-Sieger von 2004 freut sich ganz besonders auf seine Rückkehr.

Titel-Bild zur News: Sete Gibernau

Übt sich noch in Geduld und hofft auf Besserung: Sete Gibernau

"Es gibt keinen Grand Prix wie diesen", sagt Gibernau, "er unterscheidet sich sehr von allen anderen." Der Rückkehrer gibt zu, dass es für ihn etwas ganz Besonderes sei, wieder in Jerez starten zu können: "Als ich die Möglichkeit erhielt in die MotoGP zurückzukehren, hatte ich wirklich gehofft, wieder hierher zu kommen. Jerez weckt ganz tolle Erinnerungen in mir, es ist wirklich etwas ganz Besonderes."#w1#

"Wieder hier zu sein ist beeindruckend. Als ich durch die Eingangstore gekommen bin und gesehen habe, dass alles für einen Grand Prix bereit ist, war das wirklich aufregend." Allerdings hat sich in den letzten zwei Jahren in der MotoGP einiges verändert und das ist auch Gibernau aufgefallen: "Natürlich, alles ist anderes. Aber es ist schwer zu sagen, was besser und was schlechter ist. Es ist halt anders."

Gibernaus bestes Resultat seit seinem Comeback war ein 13. Platz in Katar - nicht ganz das, was man vom zweimaligen Vizeweltmeister gewohnt war. Trotzdem sieht sich der Spanier auf dem richtigen Weg: "Wir nähern uns langsam der Pace und meine körperliche Fitness wird auch immer besser. Die bisherigen Rennen haben das gezeigt, was wir eigentlich schon vorher wussten, nämlich wie schwierig es ist. Wir müssen hart arbeiten, um an die Spitze heranzukommen, aber das macht uns keine Angst."

Bis es soweit ist, übt sich Gibernau in Geduld: "Wir müssen Geduld haben. Meine Schulter muss auch noch etwas besser werden und hoffentlich wird das bald passieren. Wir alle müssen uns an die neue Situation gewöhnen. Ich bin nur glücklich dabei zu sein."