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Ioda Racing Project

Italien

Porträt

(Stand: Januar 2015) Iodaracing-Chef Giampiero Sacchi ist seit den frühen 1980er-Jahren ein fester Bestandteil der Grand-Prix-Szene. Zunächst als (PR-)Manager engagiert, betreute er 1990 und 1991 Loris Capirossi, als dieser seine ersten beiden WM-Titel gewann. Mitte der 1990er-Jahre war Sacchi der Mann an Max Biaggis Seite, als dieser wiederum seine ersten beiden Weltmeisterschaften gewann.

Zwischen 1996 und 1998 setzte Sacchi sein eigenes Team ein, die Scuderia Carrizosa, für die unter anderem ein gewisser Valentino Rossi startete. Als General Manager von Derbi Racing war Sacchi seit 1998 für das Grand-Prix-Comeback der spanischen Marke verantwortlich. Mit der Übernahme Derbis durch die italienische Piaggio-Gruppe rückte auch Sacchi an die Spitze der Rennsportabteilung des Konzerns, das in Gilera eine weitere Marke neben Aprilia in die Grand-Prix-Szene brachte.

2010 startete Sacchi das Iodaracing Project in der Moto2. 2011 Saison fuhren Simone Corsi und Danilo Petrucci für das neue Team. Während Corsi auch 2012 in der 600er-Klasse für Iodaracing an den Start geing, rückte Petrucci mit einer FTR-Aprilia in die Königsklasse auf. Der Italiener konnte trotz der langsamsten Maschine im Feld sein Talent aufzeigen. Das Motorrad war aber nicht nur zu langsam, sondern hatte einige Probleme. Deshalb wechselte Ioda im letzten Saisondrittel auf eine Suter-BMW.

Im Jahr 2013 war Ioda das einzige Team, das auf eine Suter-BMW setzte. Zudem wurde das Team um einen zweiten Fahrer erweitert. Neben Petrucci fuhr 2013 der Tscheche Lukas Pesek. Für 2014 bekam Ioda Aprilia-Motorräder zu bekommen. Aus finanziellen Gründen wurde der zweite Fahrer (Leon Camier war geplant) gestrichen. Petrucci fuhr mit der ART allerdings hinterher und verließ das Team mit Saisonende. Für 2015 wurde Alex de Angelis verpflichtet.