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Vinales rechnet mit Yamaha-Hoch bei den Überseerennen

Seit Mai ohne Sieg: Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales möchte seine WM-Chancen in Motegi am Leben halten und bei den Überseerennen glänzen

(Motorsport-Total.com) - 28 Punkte trennen Maverick Vinales (Yamaha) vor dem Japan-Grand-Prix von WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Honda). In Motegi muss Vinales unbedingt Punkte gutmachen, wenn er seine WM-Chancen am Leben halten möchte. In der zweiten Saisonhälfte gelang dem Spanier noch kein Sieg. Zuletzt verpasste er in Aragon sogar das Podium.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Kann sich Yamaha-Pilot Maverick Vinales in der WM zurückmelden? Zoom

Kann er Marquez und Dovizioso in Motegi besiegen? "Wenn ich die Chance habe, dann probiere ich es", kommentiert Vinales vor dem 15. Rennwochenende der Saison. "Wir geben unser Bestes und versuchen, das Motorrad zu verbessern. Das ist immer sehr wichtig. Beim vergangenen Rennen hatten wir zu kämpfen. Wir trafen die falsche Reifenwahl. In letzter Sekunde änderten wir unsere Wahl und das war falsch. Dennoch denke ich, dass wir stark sind. Wir müssen aber weiter am Motorrad arbeiten, besonders für das Rennen."

Im Vorjahr kam Vinales mit der Suzuki auf Platz drei ins Ziel. "Ich mag den Kurs sehr. Im vergangenen Jahr war ich vor allem im Rennen schnell. Ich freue mich auf den Auftakt hier", bemerkt der Yamaha-Pilot, der in den kommenden drei Wochen alles geben möchte. Die guten Leistungen bei den Wintertests sorgen für Zuversicht. "Ich war übers Jahr immer sehr schnell bei den Überseerennen. Ich fühlte mich in Australien und Malaysia gut. Unser Motorrad sollte bei diesen drei Rennen sehr schnell sein."

Zuletzt kam Vinales in den ersten Runden nicht so schnell auf Tempo wie seine Gegner. In Aragon konnte er die Pole-Position nicht nutzen und wurde durchgereicht. "In Aragon war es auf die Reifenwahl zurückzuführen. Ich fühlte mich in den ersten Runden nicht wohl und hatte wenig Haftung. Runde für Runde verbesserte es sich. Ich passte meine Linien an die Reifen an", erklärt er.

"In Silverstone schonte ich die Reifen für den Endspurt. Es hängt vom jeweiligen Rennen ab. Manchmal muss man zu Beginn pushen, manchmal muss man die Reifen schonen, damit man am Ende kämpfen kann", begründet Vinales seine Strategie.