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Valentino Rossi glaubt: Sieg in Spielberg geht nur über Ducati

Für Valentino Rossi führt der Sieg auf dem Spielberg nur über das Ducati-Team - Der Superstar könnte mit einem Podestplatz einen Rekord von Mick Doohan egalisieren

(Motorsport-Total.com) - Die Streckencharakteristik des Red-Bull-Rings in Österreich ist maßgeschneidert für die Ducati-Raketen. 2016 feierte die italienische Marke den ersten Grand-Prix-Sieg seit 2010. Sieger Andrea Iannone absolvierte das Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 182,4 km/h. Das war das schnellste Rennen seit Mick Doohan 1994 auf dem alten Hockenheimring (mit den langen Waldgeraden) mit einem Durchschnittstempo von 203,8 km/h gewonnen hat.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi rechnet in Spielberg mit bärenstarken Ducatis Zoom

Auch für das kommende Wochenende gilt Ducati als Favorit. Aufgrund der Wettersituation - und eventuell der Reifen - muss das aber nicht in Stein gemeißelt sein. "Schwierig zu sagen, weil sich die Situation auf jeder Strecke verändert", verweist Valentino Rossi auf die vielen unvorhersehbaren Konstellationen in der bisherigen Saison. Im Vorjahr war Yamaha dem Ducati-Duo auf den Fersen. Jorge Lorenzo und Rossi kamen nur drei Sekunden hinter dem Ducati-Express ins Ziel.

Trotzdem glaubt der Superstar aus Italien, dass Ducati in der Favoritenrolle ist: "Ich glaube, dass Ducati das Bike und die Fahrer hat, die es hier zu schlagen gilt - so wie im Vorjahr. Ich hoffe, dass wir näher dran sind, aber Dovi ist hier immer schnell, er war auch in Brünn sehr schnell. Auch Lorenzo weiß, dass dieses Wochenende vielleicht seine große Chance auf einen Sieg ist. Er hatte auch beim Montagstest in Brünn eine starke Pace. Dazu zählt auch Petrucci, der sicher um das Podium kämpfen kann."

Der Red-Bull-Ring ist die einzige Strecke im MotoGP-Kalender, auf der Rossi in der Königsklasse noch keinen Podestplatz geholt hat. In der 125er-Klasse stand er zu Beginn seiner Karriere auf dem Podium. Sollte es Rossi an diesem Wochenende auf das Treppchen schaffen, dann würde er Mick Doohans Rekord von den meisten Podestplätzen auf unterschiedlichen Rennstrecken (27) einstellen.

Einem vergleichbaren Rekord jagt auch Dani Pedrosa nach. Der Honda-Fahrer stand mit Ausnahme von Österreich auf allen anderen Strecken im Kalender auf dem Podium. Würde er es an diesem Wochenende schaffen, dann wäre es schon die 23. unterschiedliche Strecke, auf der Pedrosa auf dem Podest jubelte.