Suzuki: 2018er-Motorrad soll im November fertig sein

Beim privaten Test in Aragon beschäftigt sich Suzuki mit der Gegenwart und der Zukunft: In Valencia soll eine erste Version der 2018er-Maschine debütieren

(Motorsport-Total.com) - Bei bestem Wetter konnten die Suzuki-Piloten in Aragon zwei Testtage absolvieren, die sowohl für den Rest der laufenden Saison als auch für 2018 genutzt wurden. Andrea Iannone und Alex Rins nutzten die Zeit intensiv und testeten neue Teile und gaben zu bereits getesteten Bauteilen erneut ihre Feedbacks ab. Suzuki möchte die Entwicklungsrichtung klarer definieren, denn 2017 wurden bekannterweise einige Fehler gemacht.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

MotoGP-Rookie Alex Rins drehte an den beiden Testtagen 142 Runden Zoom

Zum Einsatz kam in Aragon ein neues Chassis. Die Fahrer rückten mit unterschiedlichen Abstimmungen auf die Strecke aus und fuhren viele Vergleichstests. Iannone kam auf 170 Runden, Rins umrundete den abswechslungsreichen Kurs in Nordspanien 142 Mal.

"Mit einem Auge haben wir auf den Rest der Saison geschaut, mit dem anderen auf die kommende Saison", verrät Teammanager Davide Brivio. "Wir sind mit den beiden Testtagen zufrieden. Es ist wichtig, sich etwas Zeit zu nehmen und ohne Druck ein paar Dinge zu probieren, die wir bereits vorher testeten. Zudem suchten wir nach neuen Verbesserungen."

"Das Wetter in Aragon spielte perfekt mit. Wir konnten neue Konfigurationen testen, die wir in der laufenden Saison noch verwenden können. Wir testeten aber auch neue Teile für die 2018er-Maschine, die beim Valencia-Test im November einsatzbereit sein soll. Dort möchten wir die erste Version der 2018er-Konfiguration testen", erklärt Brivio.

Andrea Iannone

Andrea Iannone testete in Aragon unter anderem ein neues Chassis Zoom

Was ist von der 2018er-Suzuki zu erwarten? "Es wird kein brandneues Motorrad sein sondern eher eine Evolution der aktuellen Maschine. Hier in Aragon war die erste Gelegenheit, um neue Teile zu testen und den Ingenieuren unsere Feedbacks zu geben", schildert der Italiener und fügt hinzu: "Diese Tests sind auch für die Fahrer extrem wichtig. Alex sammelt immer mehr Erfahrungen und Andrea verbessert sein Gefühl für das Motorrad."