powered by Motorsport.com

Stoner hatte "keinen Spaß beim Fahren"

Casey Stoner spricht von einem frustrierenden letzten Qualifying seiner Karriere und hofft für seine Abschiedsvorstellung am Sonntag auf konstant trockene Bedingungen

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner nimmt das letzte MotoGP-Rennen seiner Karriere vom dritten Startplatz in Angriff. Im Qualifying zum Saisonfinale in Valencia hielt der Australier in Diensten des Honda-Werksteams sieben Minuten vor Schluss die Bestzeit, musste sich dann aber noch dem neuen Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha) und seinem eigenen Honda-Teamkollegen und Vizeweltmeister Dani Pedrosa beugen.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Stoner ist mit dem letzten Qualifying seiner MotoGP-Karriere nicht zufrieden Zoom

Unterm Strich verpasste Stoner die mögliche 40. Pole-Position im letzten Qualifying seiner MotoGP-Karriere um mehr als eine halbe Sekunde. "Ich bin nicht wirklich zufrieden, es war ein erbärmliches Wochenende bisher. Ich mag die Strecke, aber nicht bei diesen Bedingungen. Wir hatten gerade einmal eine trockene Session und mussten somit sehr viel in kurzer Zeit erledigen", spricht Stoner die intensive Suche nach einem optimalen Setup für trockene Verhältnisse an.

Im Qualifying hatte der zweifache Weltmeister auf seiner RC213V mehr zu kämpfen als ihm lieb war: "Das Chassis konnten wir sukzessive verbessern, doch bei der Elektronik gelangen uns keine Fortschritte. Es gibt hier ein paar Ecken, in denen ich gern das Hinterrad durchdrehen lasse, doch die Einstellungen ließen das nicht zu. Um ehrlich zu sein, war es heute sehr frustrierend. Ich hatte keinen Spaß beim Fahren."

"Ich hoffe, dass wir morgen im hoffentlich trockenen Warmup einen Schritt nach vorn machen können. Wir werden wie immer alles geben. Da spielt es keine Rolle, dass es mein letztes Rennen sein wird. Ich hoffe, dass ich um den Sieg mitfahren kann. Wenn nicht, dann wäre ein Podiumsplatz fantastisch", so Stoner abschließend.


Fotos: Casey Stoner, MotoGP in Valencia