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  • 29.04.2009 16:38

  • von Roman Wittemeier

Pramac-Ducati: Kallio im Glück, Canepa unter Druck

Im Lager von Pramac könnten die Voraussetzungen vor Jerez unterschiedlicher kaum sein: Mika Kallio auf dem Höhenflug, Niccolò Canepa unter Zugzwang

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Ducati hat sich in den ersten beiden Rennen der neuen MotoGP-Saison nur als One-Man-Show präsentiert. Mika Kallio konnte mit zwei guten Resultaten sofort seinen Claim in der Königsklasse abstecken, während Teamkollege Niccolò Canepa nach wie vor in Problemen steckt. Beim kommenden Rennen in Jerez sollen die beiden Rookies eine geschlossene Mannschaftsleistung bringen.

Titel-Bild zur News: Mika Kallio

Mika Kallio hat sich in der MotoGP sehr schnell Respekt verschafft

"Mika hat schnell gelernt, wie man mit der Ducati Desmosedici GP9 umgehen muss", lobte Technikdirektor Fabiano Sterlacchini. "Er wird sich noch weiter verbessern. Und in Jerez hat er im vergangenen Jahr in der 250er-Klasse einen tollen Sieg gefeiert. Von Niccolò erwarten wir eine deutliche Reaktion. Im Gegensatz zu Japan, wo er erstmals fuhr, kennt er die kommende Strecke sehr gut. Er muss uns sein wahres Gesicht präsentieren."#w1#

Kallio schwebt nach zwei achten Plätzen zum Auftakt seiner MotoGP-Karriere auf Wolke sieben. "In der Königsklasse des Motorradsports anzukommen und gleich stabil in den Top-10 zu landen, ist nicht schlecht", sagte der Finne stolz. "In Jerez habe ich schon gute Leistungen gezeigt und ich hoffe, dass mir das auch diesmal gelingt. Das Team schafft mir perfekte Voraussetzungen, dafür muss ich mich mal öffentlich bedanken. Ich hoffe, ich kann sie in dieser Saison noch oft zufrieden stimmen."

Das gleiche Ziel hat auch Canepa, aber er ist ungleich weiter davon entfernt. "Die ersten Punkte sind im Sack, aber ich habe sie nicht aufgrund meiner Leistung bekommen", gab der Italiener zu. "In Japan war es aus verschiedenen Gründen kompliziert. In Jerez bin ich schon mehrfach gefahren. Das wird meine Chance, zu zeigen, was wirklich in mir steckt. In Katar und Japan war ich zu weit weg. Aber ich weiß, dass ich es besser kann und ich gebe mein Bestes, um das zu demonstrieren."