Pedrosa: "Ein positiver Test"

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa absolvierte drei solide Testtage in Sepang. Der Honda-Pilot war konstant im Spitzenfeld zu finden, doch die schnellsten Zeiten fuhren andere. Zum Abschluss landete Pedrosa auf dem dritten Rang der Zeitliste. Der Rückstand auf seinen Teamkollegen Casey Stoner, der der Bestzeit aufstellte, betrug 0,649 Sekunden. An den drei Tagen verglich Pedrosa zwei Chassis-Varianten. Das Augenmerk lag auf einer Verbesserung der Stabilität am Kurveneingang. Zudem feilte er an der Bremse und an der Elektronik. "Drei Testtage in Malaysia sind sehr ermüdend. Als ich in der Früh aufwachte, fühlte ich mich steif und schlapp."

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Speziell an der Stabilität am Kurveingang feilte Dani Pedrosa in Sepang

"Als ich dann aber fuhr, war es etwas besser", schildert Pedrosa. "Es war es wert, einen generellen Test des Motors, des Chassis und der Reifen durchzuführen. Es war der beste Test mit dem neuen Motorrad. Wir haben gute Daten gesammelt, anhand jener wir Punkte für den zweiten Test herausarbeiten können." Die HRC-Ingenieure reisten direkt im Anschluss nach Japan, wo die Informationen ausgewertet werden und die Vorbereitungen für den nächsten Sepang-Test Ende Februar starten.

"Wie ich gestern schon sagte, betrifft der größte Verbesserungspunkt die Bremse. Wir arbeiteten ebenfalls an der Elektronik, um die Power des Motors besser im Griff zu haben und um den Grip zu erhöhen. Das Chattering ist immer noch vorhanden. Ich weiß, dass es schwierig zu beseitigen ist, aber Honda arbeitet daran. Generell war es ein positiver Test für uns. In drei Wochen werden wir mit neuen Ideen zurückkehren."

Pedrosa bringt bei einer Körpergröße von 160 Zentimetern ein Gewicht von 51 Kilo auf die Waage. Die neuen Prototypen verfügen über deutlich mehr Drehmoment und Power. Wie kann ein "Fliegengewicht" diese Kräfte beherrschen? "Das Motorrad ist körperlich anstrengender zu fahren. Man fühlt die Power bei der Beschleunigung, dass Tempo bei harten Bremsmanövern und das höhere Gewicht", sagt Pedrosa. "Es ist aber in Ordnung. Ich trainiere weiter, damit ich für den zweiten Test bereit bin."