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Neues Claiming-Rule-Team in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - In Indianapolis wird ein weiteres Claiming-Rule-Team einen Anlauf in der Königsklasse unternehmen. GPTech hat ein eigenes Chassis um einen Suzuki GSX-R1000-Motor entwickelt. Dieses Motorrad wird Aaron Yates fahren. Bereits in Laguna Seca stieß Attack Performance mit einer Eigenentwicklung in die MotoGP, aber Steve Rapp konnte sich nicht qualifizieren. In Indianapolis wird das Projekt von Richard Stanboli erneut einen Angriff starten. Die Nichtqualifikation zeigte, wie schwierig es für die jungen Claiming-Rule-Projekte ist. Auch GPTech steht vor einer schwierigen Aufgabe.

Das Chassis wurde mit Hilfe der kanadischen Firma BCL-Motorsport gebaut. Beim Motor ist MCJ-Motorsport behilflich. GPTech hat Erfahrungen in der Grand-Prix-Szene, wenn auch nur begrenzte. In den Jahren 2010 und 2011 trat man in Indianapolis mit einer FTR in der Moto2 an. Teambesitzer Geoff Maloney möchte schon lange in den Grand-Prix-Sport einsteigen und Firmen aus den USA eine Plattform bieten. Nun probiert man es mit einem Claiming-Rule-Motorrad.

Da man sich für einen Suzuki-Motor entschieden hat, erhöht das die Vielfalt im CRT-Feld. Triebwerke der Aprilia RSV4 dominieren derzeit das Verfolgerfeld. Dazu gibt es noch die FTR-Honda von Michele Pirro und die Suter-BMW von Colin Edwards. Das Avintia-Team setzt Kawasaki-Triebwerke ein. Auch Attack Performance hat sich für einen ZX-10R-Motor entschieden.