Neues Aspar-Chassis sorgt für gemischte Reaktionen

(Motorsport-Total.com) - Das Aspar-Team hat sich in der ersten Saisonhälfte als Spitzenkraft der Claiming-Ruls-Teams etabliert und möchte diese Position weiter ausbauen. Daher absolvierten beide Piloten gestern beim MotoGP-Test in Mugello ein umfangreiches Testprogramm. Im Mittelpunkt stand ein neues ART-Chassis, welches jedoch nicht bei beiden Fahrer gut ankam. "Am Morgen haben wir ein neues Chassis ausprobiert, das uns bei der Abstimmung des Motorrads mehr Möglichkeiten eröffnet. Gegen Ende sind wir schneller als im Rennen gefahren", sagt Aleix Espargaro.

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Aleix Espargaro führte beim Mugello-Test das CRT-Feld an

Teamkollege Randy de Punet, der am Nachmittag in den Genuss des neuen Chassis kam, war davon deutlich weniger angetan: "Ich habe mich darauf nicht so wohl wie auf dem bisher Eingesetztem gefühlt. Die Zeiten waren langsam", berichtet der Franzose. In der Endabrechnung fehlten ihm fast neun Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen Espargaro, der gestern schnellster CRT-Pilot war.

Der Spanier erklärte, dass das neue Chassis vor allem im Vorderradbereich deutlich besser ist: "Wir wollten vor allem an der Front mehr Möglichkeiten haben, und ich glaube, wir waren erfolgreich, denn das Gefühl am Kurveneingang hat sich deutlich verbessert. Wir werden dieses neue Chassis in Laguna Seca weiter testen. Das ist eine völlig andere Strecke, ich bin gespannt, wie es dort funktioniert."

De Puniet arbeitete am Vormittag an der Abstimmung seiner ART-Aprillia: "Wir haben den Tag mit dem Test einer neuen Elektronik-Einstellung begonnen, die wir normalerweise nicht benutzen, und es hat gut funktioniert. Ich glaube, wir haben einige Lösungen gefunden, die sich in Laguna Seca, einer Strecke mit vielen langsamen Kurven, positiv auswirken sollten. Wir werden dort versuchen zu bestätigen, was wir hier in Mugello herausgefunden haben."