MotoGP-Newsticker
MotoGP Live-Ticker Valencia: Die WM-Show in der Chronologie
Die MotoGP in Valencia im Live-Ticker: +++ Marquez ist vierfacher MotoGP- Weltmeister +++ Ducati: Teamorder & zwei Stürze +++ Alex Rins starker Vierter +++
Vielen Dank!
Nun sind wir nicht nur am Ende des heutigen MotoGP-Tickers angekommen, sondern auch am Ende der MotoGP-Saison 2017. Wir hoffen, dass es Dir genauso gut gefallen hat wie uns. Vielen Dank für dein Interesse über diese gesamte, lange und spannende Saison. Am Ende gibt es einen würdigen Weltmeister mit Marc Marquez und einen nicht minder lobenswerten Vizeweltmeister mit Andrea Dovizioso. Wir freuen uns schon auf die Testfahrten am kommenden Dienstag und Mittwoch, die die Saison 2018 einläuten. Jetzt arbeiten wir noch an den letzten Analysen des Rennens und spätestens in Katar 2018 lesen wir uns hier wieder. Schöne Winterpause wünschen Gerald Dirnbeck, Juliane Ziegengeist, Sebastian Fränzschky, Toni Börner, Mario Fritzsche und Maria Reyer. Bis bald!
209.707 Besucher
Über 200.000 Besucher sind heute wieder an den Circuit Ricardo Tormo gepilgert um die Zweiradakrobaten live an der Strecke zu beobachten. Damit waren um siebentausend Zuschauer mehr an der Strecke als noch im Vorjahr. Gleichzeitig ist das Rennen in Valencia damit Spitzenreiter 2017. Über die zweit meisten Besucher darf sich Le Mans mit 204.222 Fans freuen. Das geringste Interesse gab es wieder einmal beim Saisonauftakt in Katar mit rund 32.000 Zuschauern - dennoch ein Bestwert für die Strecke.
In Deutschland gab es leider einen deutlichen Einbruch bei den Besucherzahlen: Von 212.411 Fans im Vorjahr reduzierte sich die Zahl rapide auf 164.801 Fans. Erfreulich hingegen wieder die Bilanz in Österreich: Mit 201.589 Fans kamen nur ungefähr 15.000 weniger als beim Comeback 2016. Insgesamt kann die MotoGP dennoch auf eine stolze Zahl von 2.665.806 Besuchern bei 18 Rennen blicken.
Rins: "Ein unglaubliches Ergebnis"
Alex Rins (4.): "Das ist ein unglaubliches Ergebnis. Aber das war ein wirklich schwieriges Rennen. Ich habe einen schweren Fehler am Start begannen und bin im zweiten Gang losgefahren. Dadurch habe ich viele Positionen verloren. Dann habe ich das gesamte Rennen über gekämpft. Das Duell mit Valentino war toll. Drei Runden vor Rennende konnte ich ihn überholen. Allerdings war mein Hinterreifen am Ende. Ich musste also die Traktion und das Gas managen. Schlussendlich bin ich Vierter. Das ist toll."
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Vinales: "Nicht zu viel riskiert"
Maverick Vinales (12.): "Das Gefühl auf dem alten Chassis war toll. Ich war eine Sekunde schneller und fühlte mich toll. Aber was das Rennen angeht, denke ich, dass wir Probleme mit dem Hinterreifen haben. Der Reifen hat nicht gut funktioniert. Ich hatte viele Vibrationen am Rennende. Ich wusste, dass das Chassis am Vormittag gut funktioniert hat, im Rennen hatte ich aber dieses Problem. Ich wollte nicht mehr riskieren, als notwendig war. Das Ergebnis zeigt aber nicht unsere harte Arbeit."
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Rossi: "Haben einfach keinen Grip"
Valentino Rossi (5.): "Das war das Rennen, das ich erwartet habe. Die Pace während des Wochenendes war eben nur so schnell. Ich habe versucht, das Maximum herauszuholen. Gestern Nachmittag haben wir die Chassis getauscht. Wir sind auf das 2016er-Chassis gewechselt, um alles besser zu verstehen. Das war riskant. Es ist aber grundsätzlich sehr schwierig, an einem Tag etwas verändern zu wollen. Wir haben immer noch keinen Grip auf den Reifen und es ist schwierig zu fahren. Jetzt müssen wir den Abstand vor der nächsten Meisterschaft verringern."
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Dovizioso: "Ich war total über dem Limit"
Andrea Dovizioso (DNF): "Ich wusste nichts von der Nachricht an Jorge. Zu Beginn war ich in manchen Kurven schneller, aber vor allem im letzten Abschnitt war ich so langsam. Ich war das gesamte Wochenende rund drei Zehntel langsamer als Jorge, im Rennen war ich deutlich besser. Dennoch war ich langsamer. Ich hätte ihn in der Mitte des Kurses überholen können, fand aber keinen Weg an ihm vorbei"
"Nach ein paar Runden hatte er einen guten Rhythmus. Ich hatte die gleiche Pace wie er. Ab Runde fünf haben wir zusammen am Limit gepusht. Wir waren nicht so weit weg, aber zwei Zehntel können schon zu viel sein. Jorge hat mir geholfen, weicher zu fahren. Aber ich war dennoch nicht sanft genug, daher waren der Reifen und ich auch am Ende. Beim Sturz konnte ich das Bike nicht abstoppen und bin auf dem Hinterrad gerutscht. Ich bin weit rausgekommen. Ich war total auf dem Limit."
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Lorenzo: "Ich wollte das Beste für das Team"
Jorge Lorenzo (DNF): "In Sepang habe ich die Nachricht auf dem Dashboard nicht gesehen, hier habe ich es jedes Mal gesehen. Aber ich habe trotzdem bis zum Ende gepusht. Ich wusste, dass das das Beste für das Team und für Dovi ist. Mein Gefühl hat mir recht gegeben. Ich habe ihm geholfen, damit er bei der ersten Gruppe dabei bleibt. Ich wusste, dass er Probleme mit der Pace hatte. Und ich habe ihn nicht aufgehalten. Mein Plan war, dass wir zur ersten Gruppe fahren, und dass er gewinnt und ich ihn vorbeilasse. Aber so weit kam es nicht. Wenn Marquez gestürzt wäre, dann wäre ich sofort zur Seite gefahren. Aber was kann ich schon mehr machen? Ich wollte das Beste für das Team, für mich und Dovi."
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Sturzkönig 2017: Sam Lowes
Sehen wir uns noch ein paar Statistiken zur Saison 2017 an. Sam Lowes hatte ein schwieriges Rookie-Jahr, liegt aber in einer Wertung ganz vorne. Mit insgesamt 31 Cashs war er der Fahrer, der am Öftesten zu Boden ging. Aber auch Marc Marquez braucht sich nicht zu verstecken, er hat mit 27 seinen persönlichen Rekord aufgestellt. Ebenso vorne dabei: Alvaro Bautista mit 26 und Cal Crutchlow mit 24. Die wenigsten Stürze hatte übrigens Valentino Rossi mit vier. Auffallend auch, dass wir in dieser Saison deutlich mehr Crashs gesehen haben als im Vorjahr (1062:1126).
MotoGP-Saisonrückblick
18. Saisonrennen, fünf verschiedene Sieger und ein WM-Duell bis zum Schluss. Das war die MotoGP-Saison 2017. Während wir noch auf weitere Stimmen, vor allem von Ducati und Yamaha warten, kannst Du dir dieses schöne Video ansehen. Gänsehaut!
Fotos, Fotos, Fotos!
Die schönsten Bilder vom Saisonfinale haben wir in unserer Fotogalerie gesammelt. Viel Spaß beim Anschauen!
Barbera: "Werde das Team vermissen"
Hector Barbera (15.): "Das letzte Rennen ist ein Rennen wie jedes andere auch. Obwohl das Ergebnis wieder einmal nicht gut war, war es toll, vor den Fans in Valencia zu fahren. Ich werde das Team vermissen, aber dieses Wochenende fühlte sich nicht wie ein Abschied an, es war der Beginn eines neuen Kapitels. Ich möchte mich beim Team bedanken und bei den Menschen, die mir geholfen haben, in den vergangenen fünf Jahren tolle Dinge zu erreichen. Dieses Jahr war kein Traum, es war sehr schwierig."
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Smith: "Saison stark abgeschlossen"
Bradley Smith (11.): "Das ist ein guter Saisonabschluss. Vor allem die zweite Saisonhälfte war super. In jedem Rennen hatten wir einen Fahrer in den Top 11. Ich bin froh, dass ich in den letzten Rennen wieder zu meiner Pace gefunden habe. Natürlich hat Pol am meisten zu der Teamleistung beigetragen, aber auch ich konnte ein paar Punkte beisteuern. Ich bin sehr froh, dass ich die Saison stark abschließen konnte."
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Kallio: "Habe die Front in Kurve 2 verloren"
Mika Kallio (DNF): Das war nicht das beste Wochenende für uns. Ich hatte vor allem Probleme mit dem Grip am Hinterreifen. Das war der Grund, warum das Fahren nicht so einfach war. Aber wir konnten uns verbessern. Im Warm-up schien es so, als hätten wir eine Lösung gefunden. Ich war Siebter. Im Rennen wollte ich dann schnell nach vorne kommen, habe aber womöglich zu viel gespusht und bin gestürzt. Ich habe die Front auf dem Schmutz in der zweiten Kurve verloren. Es ist schade, aber das ist Racing."
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Espargaro: "Habe vielleicht zu viel versucht"
Pol Espargaro (DNF): "Es war sehr schwierig, wenn du rausfährst und niemanden vor dir siehst. Die ganze Gerade war leer. Das ist schmerzhaft, wenn du alles versuchst, aber es einfach unmöglich ist. Ich habe in der ersten Runde viel verloren, auch wenn ich schnell gefahren bin. Heute war es sehr heiß und der Hinterreifen hat ganz schön durchgedreht. Aber wir haben alles versucht, vielleicht etwas zu viel, da ich gestürzt bin. Aber ich wollte Abraham einholen und überholen und bin gestürzt."
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Iannone: "Hatte wenig Grip an der Front"
Andrea Iannone (6.): "Ich habe nicht mehr erwartet, weil ich immer realistisch bin. Gestern sind wir ein sehr gutes Qualifying gefahren. Wir sind aus der ersten Reihe gestartet, aber schon ab der ersten Runde hatte ich ein bisschen Probleme mit dem Grip auf der Front. Ich war immer am Limit. Ich wäre oft fast gestürzt. Das ist eine weitere Lehre für uns. Ab morgen arbeiten wir an der Zukunft, darauf freue ich mich. Im letzten Teil der Saison konnten wir stark aufholen, das ist das Wichtigste."
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Bautista: "Zwei Stürze sind zu viel"
Alvaro Bautista (DNF): "Mit zwei Stürzen ist es nicht die beste Art und Weise eine Saison zu beenden. Beim ersten hatte ich Kontakt mit einem zweiten Fahrer am Vorderreifen. Ich konnte nichts machen. Ich war mit dem harten Reifen unterwegs, mir gefiel das Gefühl auf der Front aber nicht. Ich hatte viele Vibrationen. In Kurve 1 habe ich dann nichts Ungewöhnliches gemacht, habe aber die Front verloren und bin wieder gestürzt. Die Saison haben wir gut begonnen, allerdings hatten wir im zweiten Halbjahr Schwierigkeiten. Jetzt haben wir ein paar Tage Zeit, um uns zu erholen und uns dann auf die Arbeit für die kommende Saison zu konzentrieren."
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