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Marc Marquez stellt klar: Helm auf, keine Freunde mehr

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez beschreibt sein Verhältnis zu Andrea Dovizioso als harmonisch, räumt aber ein, dass Freundschaft auf der Strecke hinten ansteht

(Motorsport-Total.com) - Knallharte Duelle im Kampf um Rennsiege und den WM-Titel, aber abseits der Strecke keine Spur von Ellbogen: Das war der MotoGP-Titelkampf 2017 zwischen Marc Marquez (Honda) und Andrea Dovizioso (Ducati), der die Fans in Entzücken versetzte.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso, Marc Marquez

Die MotoGP-Saison 2017 stand im Zeichen des Duells Dovizioso vs. Marquez Zoom

Auch Marquez und Dovizioso selbst hatten ihre helle Freude an den engen Zweikämpfen, allen voran jenen um den Sieg in Spielberg und in Motegi. "Wir respektieren uns und kommen gut miteinander aus", beschreibt Marquez, der sich im WM-Kampf schließlich durchsetze, sein Verhältnis zu Dovizioso.

Doch der Spanier gesteht auch: "Auf der Strecke will jeder der Schnellste sein. Das ist Racing. Sobald der Helm aufgesetzt wird, gibt es keine Freunde. Man kann abseits der Strecke befreundet sein, aber auf der Strecke kämpft jeder für sein eigenes Ziel."

"Das akzeptieren manche Fahrer besser, andere wiederum weniger gut. Es gibt einfach unterschiedliche Charaktere", bemerkt Marquez, dessen Kämpfe in der MotoGP-Szene nicht immer so harmonisch verliefen wie jener mit Dovizioso in der Saison 2017.

Valentino Rossi, Marc Marquez

Das Duell Rossi vs. Marquez verlief nicht immer harmonisch Zoom

Schlagzeilen anderer Art machte Marquez allen voran mit seiner Fehde mit Valentino Rossi in der Saison 2015, die ihm berühmten "Sepang Clash" gipfelte. Seit ihrer Versöhnung in Barcelona 2016 kommen Marquez und Rossi aber wieder vernünftig miteinander aus.