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Ducati: Trotz Sekundenrückstand zufrieden

Auch beim Aragon-Test bleibt bei Ducati ein Durchbruch aus - Valentino Rossi und Nicky Hayden geben sich mit den gesammelten Daten zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Ducati-Werkspiloten endete der Testtag in Aragon auf den Plätzen sechs und acht. Mit einem Blick in die Zeitenliste wird klar, dass sowohl Nicky Hayden als auch Valentino Rossi mehr als eine Sekunde Rückstand auf Spitzenreiter Jorge Lorenzo hatten und am Ende auch noch von Privatfahrer Hector Barbera geschlagen wurden.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Nicky Hayden und Valentino Rossi suchen noch nach Verbesserungen

Dennoch fällt das Testfazit positiv aus. "Es lief ziemlich gut, weil es wichtig war, auf dieser Strecke viel zu fahren", berichtet Rossi, der 70 Runden drehte und mit 1,182 Sekunden Rückstand Achter wurde. "Ich kenne hier noch nicht alle Geheimnisse. Es ist schade, dass ich am Ende der Session ein kleines Problem hatte. Im Steuergerät ist wohl ein Kabel gebrochen, weshalb ich 15 Minuten in der Box feststeckte."

"Dadurch konnte ich nicht den zweiten Satz der weichen Reifen benutzen, den ich zur Verfügung hatte. Sonst wäre ich sicher etwas schneller gewesen", schätzt der Italiener ein. "Wir hatten nicht genug Zeit, um die Aluminiumschwinge erneut zu testen. Da wir aber ein paar positive Dinge herausgefunden haben, können wir behaupten, dass es ein guter Test war."

Nicky Hayden

Nicky Hayden war in Aragon etwas schneller als Teamkollege Valentino Rossi Zoom

"Wettertechnisch hätte der Tag nicht besser sein können", freut sich Teamkollege Hayden, der Sechster wurde. "Es war ziemlich warm, doch nicht unerträglich heiß. Es war eine gute Gelegenheit, ein paar Dinge auszuprobieren und gute Arbeit zu leisten. Der Tag begann gut. Wir waren in der Lage, von Beginn an ein paar Fortschritte zu erzielen."

"Am Nachmittag haben wir umfassendere Änderungen vorgenommen, waren aber nicht in der Lage, schneller zu fahren", bedauert der US-Amerikaner. "Natürlich wären wir lieber näher an der Spitze, doch wir haben wertvolle Daten gesammelt und können diese hoffentlich bald in gute Ergebnisse umwandeln."