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Dovizioso: "Positive Erfahrung"

Der Italiener zog im Teamduell erneut den Kürzeren und hofft auf mehr Anpassungszeit im Trockenen: "Fühle mich auf der M1 noch nicht wohl"

(Motorsport-Total.com) - Andrea Dovizioso fuhr beim zweiten Saisonrennen genau wie zum Auftakt auf Position fünf und holte sich elf WM-Zähler. Zu Beginn des Rennens kämpfte der Italiener an der Spitze und lag nach einem guten Start vor Teamkollege Cal Crutchlow. Doch Mitte des Rennens konnte Dovizioso, der sich wie die Spitzenpiloten vorne für die weiche Reifenmischung entschied, das Tempo nicht mehr mitgehen. Es entstand eine Lücke, die bis zum Ziel auf 18 Sekunden heranwuchs.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso kann die Stärken der Yamaha noch nicht umsetzen

"Es war ein sehr kniffliges Wochenende, weil ich diese Strecke nicht besonders mag und mich noch nicht richtig auf der Yamaha M1 wohlfühle", fasst Dovizioso zusammen. "Deshalb hatte ich Probleme. Ich benötige im Moment Zeit auf einer trockenen Strecke mehr als alles andere, damit ich meine Leistungen verbessern kann. Ich möchte zeigen, was ich kann."

"Mit meinem Start bin ich sehr zufrieden. In den ersten Runden konnte ich in der Spitzengruppe fahren", freut er sich. "Ich konnte viele Informationen sammeln, die mir in der Zukunft helfen werden. Es war sehr interessant, Cal hinterherzufahren, weil er immer noch schneller in die Kurven einbiegt. Ich muss meinen Fahrstil mehr darauf einstellen, um in diesem Bereich zu profitieren. Es ist die Stärke der Yamaha."

"Beim Vorderreifen habe ich einen Fehler gemacht. Erst wollte ich wie Cal mit dem harten Reifen fahren, doch in der Startaufstellung habe ich auf den weichen gewechselt, den alle Spitzenpiloten ausgewählt hatten. Ab Mitte des Rennens konnte ich das Tempo von Cal und Dani nicht mehr mitgehen. Dennoch war es eine positive Erfahrung. Ich hoffe auf ein komplett trockenes Wochenende in Estoril", so der ehemalige Honda-Werkspilot.


Fotos: MotoGP in Jerez