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Crutchlow: Auf Augenhöhe mit Rossi und Lorenzo

Trotz ausbleibender Updates kann Tech-3-Pilot Cal Crutchlow in Jerez das Tempo der Spitze mitgehen: "Paket ist nicht schlecht, könnte aber besser sein"

(Motorsport-Total.com) - Mit lediglich 49 Tausendstelsekunden Rückstand belegte Cal Crutchlow am zweiten Testtag in Jerez Platz drei hinter den beiden Yamaha-Werkspiloten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo. Damit verpasste der Brite, der seit Ende der vergangenen Saison mit nahezu unverändertem Material gegen die Werkspiloten kämpft, die Bestzeit nur marginal. Entsprechend zufrieden stellte sich der ehemalige Supersport-Weltmeister den Fragen der Medien.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow hinterlies beim Jerez-Test bisher einen sehr guten Eindruck Zoom

"Vom Tempo waren wir recht konstant. Wir sind die gleichen Rundenzeiten wie sie gefahren - sowohl mit alten als auch mit neuen Reifen", vergleicht sich Crutchlow mit den Werkspiloten von Yamaha. "Doch es gibt nichts, was wir nun noch tun können." Etwas schwierig gestaltete sich das Kennenlernen der Strecke am Sonntag. Am Morgen war der Kurs in Spanien noch nass, trocknete aber später ab.

"Die Streckenbedingungen haben sich alle fünf Minuten geändert. In der einen Runde war es gut und in der nächsten nicht. Ich weiß, dass auch Lorenzo Probleme hatte", klagt Crutchlow. "Ich bin recht zufrieden. Wir können mit den Ergebnissen zufrieden sein. Wir haben zwei Motorräder im Wechsel probiert, damit wir schneller die richtige Richtung einschlagen."

So nah wie in Jerez war Crutchlow bei den beiden Sepang-Tests nicht. "Sepang ist ein besonderer Kurs. Hier scheinen wir an der Spitze zu sein. Wir können das Tempo halten", freut sich der Tech-3-Pilot, der sowohl Sepang als auch Jerez nicht zu seinen Lieblingskursen zählt. "Ich war am Samstag im Regen von Anfang an schnell. Am Sonntag war ich im Trockenen von Anfang an schnell."

"Unser Paket ist nicht schlecht. Es könnte aber besser sein", bemerkt er. An der Tech-3-Yamaha wurde seit Ende 2012 im Grunde nichts mehr verändert. Das Team konnte sich durch die fehlenden Updates voll und ganz auf die Setuparbeiten konzentrieren. "Wir haben ein Motorrad so gelassen, wie wir es in Sepang eingestellt hatten. Dann haben wir eine ältere Maschine genommen und haben beide verglichen. Wir wollten verstehen, was in Japan entwickelt wurde. Beide Motorräder machten exakt das Gleiche, nur das eine macht alles etwas weniger ausgeprägt. Sie ist einfach besser zu kontrollieren."