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Bremsdefekt wirft Spies aus dem Rennen

Ben Spies hatte auch in Motegi kein Glück: Bereits in der zweiten Runde versagte die Vorderradbremse und der Yamaha-Pilot schied aus

(Motorsport-Total.com) - Das Pech blieb Ben Spies auch in Motegi treu: Nach einem guten Start lag der Texaner auf Platz drei. Zu Beginn der zweiten Runde verpasste er allerdings in Kurve eins den Bremspunkt und fuhr geradeaus ins Kiesbett weiter. Kurz vor der Streckenbegrenzung warf er die Yamaha um. Frustriert ging Spies davon. Was zunächst nach einem Fahrfehler aussah, handelte sich um einen technischen Defekt. Die Bremse war gebrochen und der 27-Jährige konnte das Motorrad nicht verzögern. Es war eine weitere Panne in der total verkorksten Saison.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Schon in der zweiten Runde war das Rennen für Ben Spies vorbei Zoom

"Ich bin unglaublich frustriert", sagt Spies, der seine Pech überhaupt nicht glauben konnte. "Wir wussten das gesamte Wochenende, dass die Bremsen aufgrund des Streckenlayouts ein Problem darstellen könnten. In der zweiten Runde habe ich aber keine Probleme erwartet. Das Team hat an diesem Wochenende hart gearbeitet. Wir hatten das Tempo für das Podium, also ist das nicht das Resultat, das wir uns verdienen. Wir haken das jetzt ab und reisen nach Sepang. Hoffentlich haben wir dort ein problemloses Wochenende."

Sein Teamdirektor Massimo Meregalli erklärt die technischen Schwierigkeiten: "Ben hatte in der zweiten Runde in Problem mit der Bremse. Die Strecke ist sehr herausfordernd für das Bremssystem und die meisten Fahrer haben Probleme gemeldet. Ben hatte aber mehr zu kämpfen als alle anderen Fahrer." Im Vergleich zu den anderen drei Yamaha-Piloten ist Spies nicht nur der Größte, sondern mit 71 Kilogramm auch der Schwerste. "Die Aufwärmrunde verlief noch relativ normal, aber in der zweiten Runde konnte er das Motorrad nicht verzögern", sagt Meregalli. "Die Datenaufzeichnung zeigt nichts anderes als in den vorangegangenen Trainings."