Schrötter zufrieden mit Moto2-Debüt

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter lieferte beim Indianapolis Grand Prix an diesem Wochenende ein gelungenes Debüt in der hartumkämpften Moto2-Klasse ab. Nach seinem Wechsel in der Sommerpause zum spanischen SAG-Team und auf eine Bimota Rennmaschine kam der 19-jährige Oberbayer nach einem makellosen Rennen als 23. ins Ziel. Der Bimota-Pilot ging vom 29. Startplatz ins Rennen und konnte gleich in der Auftaktrunde drei Positionen aufholen. Nach einer hektischen Anfangsphase erlebte Schrötter dann über weite Teile ein einsames Rennen, in dem er aber mit kontanten Rundenzeiten zu seinen Vorderleuten aufholen und diese schließlich auch noch überholen konnte.

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In der Moto2 fährt Marcel Schrötter mit der Startnummer 23 Zoom

Nach anstrengenden 26 Runden fuhr der Klassenneuling schließlich als 23. über die Ziellinie, die in der weltgrößten Sportanlage durch gepflasterte Ziegelsteine markant dargestellt wird. "Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem ersten Rennwochenende in der Moto2 zufrieden. Für meine zukünftigen Aufgaben kann ich von diesem Wochenende sehr vieles mitnehmen und in jedem Fall habe ich während dem Rennen am meisten gelernt", zieht Schrötter ein positives Fazit. "Zum Rennverlauf selbst ist zu sagen, dass ich eigentlich mit den vielen erfahrenen Piloten, mit denen ich es in der Anfangsphase zu tun hatte, gut mithalten konnte."

"Mein Gefühl für die Bedingungen war ausgezeichnet, sodass es eigentlich ein ziemlich problemloser Auftakt in das Rennen war, abgesehen natürlich von der Hektik im hinteren Starterfeld während der ersten Runden. Leider sind mir dabei ein, zwei Fehler passiert, weshalb eine Lücke entstanden ist. Es dauerte einige Runden, bis ich meinen Rhythmus wieder gefunden hatte und in weiterer Folge war ich bis ins Ziel alleine unterwegs. Ich freue mich aber über meine konstanten Rundenzeiten und dass ich bis zum Schluss hart gepusht habe."

"Dadurch konnte ich in den letzten Runden noch zwei Fahrer überholen. In der Schlussphase ist mir noch ein weiterer Fortschritt gelungen, nämlich dass ich mit abgefahrenen Reifen gut zurechtgekommen bin, was in den Trainings nicht der Fall war. So gesehen freue ich mich über den Job, den wir an diesem Wochenende gemacht haben."

"Ich denke, dass Rang 23 in diesem Rennen ein gutes Ergebnis für uns ist, weil wir in Hinblick auf das Setting des Bike auf dem richtigen Weg sind. Für Brünn müssen wir uns jedoch noch mehr mit der Dämpfung beschäftigen, damit ich noch aggressiver bremsen kann. Nichtsdestotrotz, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir am nächsten Wochenende die nächsten Fortschritte erreichen werden."