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Moto2: Intact-Teamchef ist "angetan" von Marcel Schrötter

Intact-Teammanager Jürgen Lingg erklärt im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', wie er die Leistungen von Marcel Schrötter einschätzt

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter absolvierte 2017 sein erstes Jahr auf einem Suter-Motorrad. Der Deutsche, der 2012 in die Moto2-Klasse aufgestiegen war, pilotierte die zweite Intact-Maschine an der Seite von Sandro Cortese. Die Saison beendete er auf dem 17. Gesamtrang mit 50 Punkten - allerdings musste er vier Rennen lang aufgrund einer Handverletzung pausieren. Intact-Teamchef Jürgen Lingg erklärt im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', wie sich Schrötter ins Team eingefügt hat.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter erlebt 2017 eine schwierige erste Saison mit Intact Zoom

"Ich bin sehr angetan von ihm", so der Deutsche. Allerdings gestaltete sich der Anfang schwierig, wie auch Schrötter selbst feststellte. "Es war eine schwierige Situation, weil ich wieder das Team und die Marke gewechselt habe", meinte der Pilot. Auch Lingg erinnert sich: "Am Anfang war es schwierig, bis wir ihn mal verstanden haben." 2018 wechselt Intact zurück auf Kalex, womit Schrötter bereits 2016 unterwegs war.

Intact hat zu Saisonbeginn gemeinsam mit Schrötter die Arbeitsweise umgestellt und viel mit dem 25-Jährigen gearbeitet: "Damit es so funktioniert, wie wir uns das vorstellen", so Lingg. Der Deutsche konnte bereits im zweiten Rennen Punkte einfahren, das Saisonhighlight sollte der sechste Platz in Jerez werden. Danach folgte eine langwierige Handverletzung, die den Piloten zurückwarf.

"Es ging kontinuierlich vorwärts. Er hat sich definitiv gesteigert. Er fährt überall schneller als vergangenes Jahr und er kommt auch gut mit dem Motorrad klar", so der Teammanager. Die Verletzung würde Schrötter "weit zurückschmeißen". Und tatsächlich konnte er nach dem Comeback, das von Schmerzen begleitet wurde (Aufgabe in Aragon), nicht mehr an die Form des Frühlings herankommen.


Fotos: Moto2 in Valencia


Zwei 13. Plätze in Japan und Valencia waren sein Maximum. Nur im Qualifying von Australien setzte er ein Ausrufezeichen: Nur acht Tausendstelsekunden fehlten auf die Pole-Position. Lingg weiß: "Schade, weil er in Form gewesen wäre, aber so ist der Rennsport."