Fotostrecke: Nagashima räumt Cortese in Motegi ab

Kein Glück für Sandro Cortese: Beim Regenrennen in Motegi wird der Deutsche von einem Konkurrenten abgeräumt - Die Fotosequenz zur unglücklichen Situation

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Japan endete für Sandro Cortese mit einem unglücklichen Ausfall. Während der Deutsche die beim Start verlorenen Plätze aufholen wollte, stürzte Tetsuta Nagashima in der sechsten Runde beim Einbiegen in die Kurve und räumte den Deutschen dabei auch gleich ab. "Ein anderer Fahrer ist gestürzt und hat mich dann abgeschossen", seufzt Cortese. Wenn man kein Glück hat, kommt auch Pech dazu. "Leider gibt es da nicht viel zu sagen."

Schon beim Start nahm das verregnete Rennen in Motegi eine negative Wendung für den Deutschen. Von Startplatz sieben kehrte Cortese nur als 14. aus der ersten Runde zurück. "Am Anfang habe ich wichtige Positionen verloren, weil ich in der ersten Kurve beinahe einen Highsider gehabt hätte", schildert er die turbulente Anfangsphase. "Wir sind dann lange Zeit alle gleich schnell gefahren und so konnte ich nicht wirklich Plätze gutmachen."

"Als ich Locatelli überholt habe, konnte ich einen guten Rhythmus aufbauen. Doch in Kurve drei hat mich Nagashima viel zu spät überholt, ihm ist früh das Vorderrad eingeklappt und so ist er in der Kurve in mich reingerutscht", beschreibt Cortese den Vorfall. Zu diesem Zeitpunkt lag er immer noch an 14. Stelle. "Das ist sehr schade, weil ich denke, dass dies eines meiner besten Rennwochenenden war dieses Jahr. Ich muss nach vorn schauen. Jetzt kommen Phillip Island und Malaysia, wo wir noch einmal zwei gute Wochenenden haben können."

Marcel Schrötter sammelt drei WM-Punkte

Sein Teamkollege Marcel Schrötter brachte die Suter auf Platz 13 ins Ziel. "Ich habe in den ersten drei Runden schon ziemlich viele Plätze verloren, obwohl ich mich am Anfang gar nicht so schlecht gefühlt habe", schildert auch er eine schwierige Anfangsphase. "Natürlich hatte ich auch im Rennen noch die Probleme, die ich das gesamte Wochenende schon im Nassen hatte. Das Vertrauen zum Hinterrad war einfach ganz schlecht. Ich habe nie gewusst, wie sehr ich pushen und wie viel Schräglage ich gehen kann und habe so in den schnellen Kurven viel Zeit verloren, weil ich nicht konsequent Gas geben konnte."

"Durch den Regen im Qualifying standen viele schnelle Fahrer hinter uns in der Startaufstellung, was dazu führt, dass diese schnell nach vorn fahren. Es gab dann viele Berührungen und das kostet Zeit. Nachdem ich meinen Rhythmus gefunden habe, war es gar nicht so schlecht. Natürlich hatte ich immer noch kein optimales Vertrauen, aber ich habe versucht, meine Position zu halten und den Abstand nach vorn nicht zu groß werden zu lassen. Die Rundenzeiten waren nicht so übel."

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter (23) sah die Zielflagge auf dem 13. Platz Zoom

"Nichtsdestotrotz bin ich enttäuscht, wenn ich nicht so fahren kann, wie ich könnte", zieht Schrötter kein gutes Fazit. "Ich musste mich sehr konzentrieren, keine Fehler zu machen. Dass es am Ende noch für Punkte gereicht hat, freut mich, auch wenn ich P12 nicht halten konnte, nachdem ich Gardner versucht hatte, anzugreifen. Überhaupt Punkte mitzunehmen, war nach den Regentrainings nicht zu erwarten. Wir werden aus diesem Wochenende lernen und nach vorn schauen. Ich hoffe, dass es in Australien trocken wird, sodass wir hoffentlich zu unserer alten Form zurückfinden."

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