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  • 16.02.2013 13:37

Cortese-Team trotz Zeitendefizit zufrieden

Zwar geben die Zeiten und Plätze beim ersten Moto2-Test in Valencia ein eher kritisches Bild ab, doch Intact-Teamchef Jürgen Lingg sieht viel Potential

(Motorsport-Total.com) - Es wird eine harte Saison für Sandro Cortese, dies haben die Testeindrücke in Valencia in dieser Woche gezeigt. Zwar war der Moto3-Weltmeister am ersten Testtag mit einer Rundenzeit von 1:38.700 der schnellste Rookie, Platz 24 und zweieinhalb Sekunden Rückstand bedeuten aber eine Menge Arbeit. Die Woche zuvor weilte das Intact-Team drei Tage zum Testen in Almeria, beim ersten offiziellen Test in Valencia traf Cortese dann zum ersten Mal auf seine Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Schnellster Rookie war Sandro Cortese in Valencia immerhin schon Zoom

Teammanager Jürgen Lingg ist bisher sehr zufrieden mit der Entwicklung seinen jungen Fahrers, denn der Wechsel von der Moto3 in die Moto2 sei laut ihm eine große Herausforderung. Die Mannschaft arbeitet hart und zielstrebig, um zum Saisonauftakt am 7. April in Katar bestens vorbereitet zu sein.

Eine Schrecksekunde gab es in Valencia aber trotzdem: Aufgrund eines Sturzes des Deutschen gleich zu Beginn am zweiten Testtag mussten die Mechaniker eine Sonderschicht einlegen. Trotzdem verbesserte der Berkheimer sogar seine Rundenzeit am späten Nachmittag. Wie gut die Abstimmung zwischen Fahrer und Motorrad war, zeigte sich am letzten Testtag. Sandro Cortese steigerte seine Rundenzeit auf 1:36.700. Teamboss Lingg spricht von einer "guten Zeit". Sein Schützling hat sich noch einmal erheblich verbessert.

Diese positiven Eindrücke nimmt das Team mit nach Jerez. Dort findet kommende Woche ein weiterer offizieller Test statt. "Die Motivation ist hoch und wir wissen dass wir uns noch in vielen Bereichen verbessern können", so Lingg. "Ich bin sehr zufrieden mit Sandros Resultaten, obwohl wir von den Rundenzeiten noch weit weg von den Top-Fahrern sind. Sandro ist der schnellste Rookie hier gewesen. Das zeigt ganz klar das Potential, welches in ihm steckt."

"Ich weiß, dass sich ein 21. Platz nicht gut anhört, aber wichtig ist, dass Sandro sich konstant verbessert und ein gutes Gefühl für die Maschine entwickelt, damit wir es nach seinen Ansprüchen abstimmen können", stellt Lingg die positiven Seiten heraus. Auch Cortese selbst möchte sich nicht von der mäßigen Platzierung abschrecken lassen: "Es ist ein gutes Gefühl hier zu sein. Mit dem ersten offiziellen IRTA-Test hat für mich die neue Saison begonnen. Ich freue mich sehr darauf, wenngleich der Wechsel von der Moto3 in die Moto2 eine große Herausforderung für mich darstellt. Aber ich glaube an mich und mein Team."