powered by Motorsport.com

Alle Neune für Maro Engel - Nullnummer für Mick Schumacher

Während sich Maro Engel, Maximilian Günther und Augusto Farfus in Macao mit dem Fußball treffsicher zeigten, schoss Mick Schumacher einige Fahrkarten

(Motorsport-Total.com) - Bevor sich beim 64. Macau-Grand-Prix erstmals die Räder drehten, sorgte ein Presse-Event für einen großen Medienrummel. Fußball statt Rennsport stand für jeweils zehn Piloten der Rennserien WTCC, GT-Weltcup, Formel-3-Weltcup und Motorrad-Grand-Prix für einmal auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Fußball-Event Macao

Die GT-Piloten zeigten sich mit dem Fußball am treffsichersten Zoom

Bei dem Medien-Termin des Veranstalters galt es, mit dem Fußball nicht nur ein Tor, sondern die darin verankerten neun Rechtecke zu treffen. Die waren jeweils mit einer Ziffer 1 (für die niedrigste) bis 9 (für die höchste Trefferquote) versehen. Jeder Fahrer hatte maximal drei Versuche. Der erste Treffer, egal ob im ersten, zweiten oder im dritten und letzten Versuch wurde gewertet. Die Addition aller Treffer ergab das Gesamtergebnis für den Teamwettbewerb.

Maro Engel (Mercedes), der zweimalige Gewinner des GT-Weltcups sicherte als letzter GT-Teilnehmer seinem Team mit seinem ersten Schuss in die Neun den Gesamtsieg. Zuvor hatten auch seine Teamkollegen Augusto Farfus (BMW) im ersten und Laurens Vanthoor (Porsche) im zweiten Versuch die Höchstzahl (9) erzielt. Zum Erfolg der GT-Truppe trugen auch noch Honda-Pilot Renger van der Zande (8), Daniel Juncadella (Mercedes) und Felix Rosenqvist (Ferrari) mit jeweils sieben Treffern, Lucas di Grassi (Audi/6) sowie Mirko Bortolotti (Lamborghini) und Edoardo Mortara (Mercedes) mit jeweils fünf Treffern bei.

Als einziger GT-Pilot musste Audi-Werksfahrer Nico Müller Hohn und Spott über sich ergehen lassen, weil er bei keinem seine drei Versuche einen Treffer erzielte. Unter dem Gejohle der 39 Konkurrenten durfte der Eidgenosse zur "Strafe" den Siegerpokal in Empfang nehmen.

Hinter den GT-Piloten, die insgesamt 65 Treffer erzielten, belegten die Motorradfahrer (62), WTCC-Piloten (56) und Formel-3-Asse (33) die Ehrenplätze. Während bei der Formel-3-Piloten nur Maximilian Günther mit einem Volltreffer (9) glänzte, musste auch Mick Schumacher (0) erkennen, dass sein Talent auf der Rennstrecke deutlich größer ist.