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  • 28.05.2017 18:10

Sechs Porsche Klassensiege beim Eifel-Marathon

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2017 konnte Porsche in sechs Klassen den Sieg einfahren, aber "Blick auf die Top-Klasse eher betrüblich"

(Motorsport-Total.com) - Beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring konnten die Porsche-Kundenteams vor 205.000 Zuschauern zahlreiche Erfolge einfahren: In sechs Wertungsklassen stand ein Sportwagen aus Zuffenhausen ganz oben auf dem Podium. Im Gesamtklassement landete der beste 911 GT3 R auf der Position sechs. Mit der Rekordzahl von 44 Autos stellte der Sportwagenhersteller erstmals die meisten Fahrzeuge im Starterfeld der größten Motorsportveranstaltung Deutschlands. (So lief die 45. Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring)

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet

Porsche konnte nicht um den Gesamtsieg mitfahren Zoom

Mit dem Porsche 911 GT3 Cup MR gewann das Team Manthey Racing die Klasse SP7. Das Black Falcon Team TMD Friction hatte mit dem Porsche Cayman GT4 und dem Porsche Carrera in den Klassen SP10 und V6 die Nase vorn. Das Team Care for Climate rund um den Rapper "Smudo" (Die Fantastischen Vier) siegte mit dem Porsche Cayman GT4 in der Klasse AT. (Ticker-Nachlese zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2017)

Das Team Teichmann Racing war mit dem Porsche Cayman GT4 Clubsport in der Klasse Cup 3 ebenso wenig zu schlagen wie PROsport Performance mit dem Porsche Cayman in der V5 Kategorie. Bemerkenswert auch der zweite Rang des Cayman GT4 Clubsport mit Startnummer 150 in der Klasse SP-X, der ein weitgehend problemloses Rennen fuhr und nur vom Trainingsschnellsten SCG003C geschlagen wurde.

Bester Porsche 911 GT3 R im Gesamtklassement war das Fahrzeug mit der Startnummer 31. Von Rang 29 aus ins Rennen gegangen arbeiteten sich Michael Christensen, Klaus Bachler, Lucas Luhr und Norbert Siedler vom Frikadelli Racing Team im Laufe der 24 Stunden immer weiter nach vorn und beendeten den Eifel-Marathon auf Rang sechs. Auch ihre Teamkollegen mit der Startnummer 30 bewiesen viel Kampfgeist und fuhren nach 24 Stunden als 17. über die Ziellinie.

Die vier weiteren Porsche 911 GT3 R, die bei der 45. Auflage des Langstreckenklassikers gestartet waren, sahen die Zielflagge nicht. Die 500 PS starken Elfer vom Team Manthey Racing mit den Startnummern 59 und 12 konnten das Rennen wegen eines Defektes nicht beenden, die Startnummer 911 musste nach einer unverschuldeten Kollision in der Garage abgestellt werden. Das gleiche Schicksal erlitt der Porsche 911 GT3 R (#44) von Falken Motorsports.

Bei der 45. Auflage des Eifel-Marathons waren 160 Fahrzeuge ins Rennen gegangen, bei dem mehr als 600 Fahrer zum Einsatz kamen.

Stimmen nach dem Rennen

Dr. Frank-Steffen Walliser (Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge:) "Porsche war in sehr vielen Klassen erfolgreich, was unterstreicht, dass uns Kunden- und Breitensport über alle Klassen hier am Nürburgring wichtig war. Dagegen ist der Blick auf die Top-Klasse eher betrüblich. Wir hatten hier sehr viel Pech und haben Autos durch Unfälle verloren."

"An zwei Kundenfahrzeugen gab es auch noch technische Probleme, was uns schließlich dazu gezwungen hat, vier von sechs GT3-Autos abzustellen. Die beiden anderen Fahrzeuge haben die 24-Stunden am Nürburgring allerdings völlig problemlos bewältigt. Der Abschluss in den Top 10 ist okay, aber nicht das, weshalb wir zum Nürburgring gereist sind."

Michael Christensen (#31): "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, Mechaniker, Ingenieure und Fahrer haben gut zusammengearbeitet. Während der gesamten 24 Stunden hatten wir nicht einen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug. Das ist hier in der Grünen Hölle schon sehr ungewöhnlich. Wenigstens der Schauer am Ende hat uns in die Karten gespielt. Wir haben auf Regenreifen gewechselt, und so konnte Lucas Luhr noch bis auf Rang sechs vorfahren."


24h Nürburgring

Patrick Pilet (911 GT3 R #911): "Dieses Ergebnis ist sehr schade für das gesamte Team, denn alle haben in den letzten Wochen hart gearbeitet. Wir haben gekämpft und alles versucht, konnten aber leider den Defekt nach der Berührung durch ein anderes Fahrzeug nicht mehr beheben. So ist das hier in der Grünen Hölle, da kann alles passieren. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und werden im nächsten Jahr umso stärker zurückkommen."

Laurens Vanthoor (911 GT3 R #44): "Dieser Ausfall ist sehr enttäuschend. Wir haben uns im Rennen langsam vorgearbeitet, ohne dabei zu viel Risiko einzugehen. Unsere Pace war gut, aber am Ende hat leider der Nürburgring gewonnen und wir haben verloren."

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