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Hyundai meistert "Grüne Hölle" erneut

Der Hyundai i30 Turbo begeisterte beim Saisonhöhepunkt der VLN auf der Nürburgring-Nordschleife mit einer spektakulären Aufholjagd bis aufs Podium

(Motorsport-Total.com) - Nach dem dritten Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in Folge ruhte sich Hyundai Motor Deutschland nicht auf den Lorbeeren aus: Die Mannschaft rund um Geschäftsführer Markus Schrick setzte den seriennahen i30 Turbo beim Sechs-Stunden-Ruhr-Pokal-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife ein, dem Höhepunkt der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Die Anstrengungen wurden mit einem Podiumsplatz in der Klasse bis 1,6 Liter Hubraum mit Aufladung (SP2T) belohnt.

Titel-Bild zur News: Hyundai i30 Turbo

Der Hyundai i30 Turbo stellte seine Dauerläufer-Qualitäten erneut unter Beweis Zoom

Wie schon in allen Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, an denen Hyundai Motor Deutschland in diesem Jahr teilgenommen hat, kam der i30 Turbo auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt ohne Probleme über die Distanz. Der Rennbolide besteht zu 80 Prozent aus Serienteilen, sodass ein direkter Transfer der Erfahrungen im Renneinsatz in die Serienproduktion möglich ist.

"Ich bin stolz, dass wir so qualitativ hochwertige Fahrzeuge im Portfolio haben", sagt Markus Schrick, der nach sechs Stunden die Zielflagge selbst entgegennahm. "Wir würden unseren Kunden nicht fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung auf unsere Fahrzeuge geben, wenn wir nicht von der Zuverlässigkeit unserer Fahrzeuge überzeugt wären. Diese haben wir heute wieder unter Beweis gestellt."

Und der i30 Turbo war nicht nur zuverlässig, sondern auch schnell: Heiko Hammel stellte das Fahrzeug überlegen in 9:30.177 Minuten auf der Kombination aus Nürburgring-Sprintstrecke und Nordschleife auf die Pole-Position in der Klasse SP2T - 18 Sekunden vor dem nächsten Klassengegner. "Da wäre mit mehr Risiko sogar noch mehr gegangen, aber das war nicht mehr nötig", sagt Hammel.


Fotos: VLN: 6-Stunden-Ruhr-Pokal-Rennen


Aufholjagd am Limit

Das Rennen stand im Zeichen einer Aufholjagd, nachdem ein Reifenschaden in der ersten Stunde das Fahrzeug um 15 Minuten zurückgeworfen hatte. "Das war einfach Pech", resümiert Schrick. Eine Viertelstunde Zeitverlust ist selbst in einem 6-Stunden-Rennen unter normalen Umständen nicht mehr aufzuholen, doch Hyundai Motor Deutschland gab nicht auf und schickte den i30 Turbo wieder auf die Strecke.

Der 230 PS starke Bolide musste nun seine Langstreckentauglichkeit unter Beweis stellen, denn es folgten mehr als fünf Stunden Dauerbelastung am absoluten Limit. Markus Schrick, Peter Schumann, Heiko Hammel und Alexander Köppen gaben alles, um den riesigen Vorsprung wieder schmelzen zu lassen. Runde um Runde wurde die Zahl kleiner und schmolz alsbald in den einstelligen Bereich. Auf jeder Runde mussten die Fahrer auf den Verkehr Acht geben, langsamere Fahrzeuge überholen und sich mit den schnellen GT3-Boliden arrangieren.

Und es galt ein weiteres Hindernis zu bewältigen: Im Gegensatz zur Konkurrenz teilten sich vier Fahrer den i30 Turbo. Andere Teams bestritten das Rennen mit drei oder gar nur zwei Fahrern. Das bedeutete, dass man einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen musste. Den Nachteil wussten die Fahrer aber mit schnellen Zeiten wettzumachen: Mit einer Rundenbestzeit von 9:28.356 Minuten war der i30 Turbo 22,8 Sekunden schneller als die schnellste Runde eines Gegners in der Klasse SP2T.

Hyundai i30 Turbo

Im Rennen fuhr der i30 Turbo noch schneller als im Qualifying Zoom

Die Aufholjagd wurde am Ende mit der zweiten Position für Schrick, Schumann, Hammel und Köppen belohnt. "Wir haben den zweiten Platz gewonnen und nicht den ersten verloren", fasst Schrick zusammen. "Natürlich gratulieren wir den Klassensiegern." Bei allen Rennen, an denen der i30 Turbo in dieser Saison teilgenommen hat, kam der seriennahe Kompaktsportler auf das Podium in seiner Klasse, drei Siege inklusive.

Hyundai beweist Nähe zu den Fans

Neben dem i30 Turbo setzte Hyundai Motor Deutschland auch den bewährten Veloster Turbo wieder ein - Klassensieger des 24 Stunden Rennens 2014 und 2016. Hier gab man in Zusammenarbeit mit dem DSK dem Nachwuchs eine Chance. Tim Neuser, Christoph Wohlfart, Daniel Weckop und Niklas Meisenzahl spulten mit dem Sportcoupe zahlreiche Führungskilometer ab. Schrick ist voll des Lobes: "Die vier DSK-Talente kamen in Rekordzeit mit dem Veloster sehr gut zurecht. Zudem haben sie mit den anderen Mitgliedern des Teams gut harmoniert." 90 Minuten vor Schluss kamen die jungen Talente durch ein Missgeschick von der Strecke ab und schieden aus.

Auch abseits der Rennzeiten wusste Hyundai die Fans zu begeistern, denn Fannähe wird in der VLN groß geschrieben: So durften die Fans auf Tuchfühlung zum Rennwagen gehen und sogar einmal drin Platz nehmen. "Wir wollen unseren zahlreichen Fans Motorsport zum Anfassen bieten", begründet Schrick die Offenheit des Werksteams. Am Freitag hatte er einen glücklichen Motorsport-Fan bei den Einstellfahrten zu einer Taxifahrt mitgenommen, die dieser auf der offiziellen Facebook-Präsenz von Hyundai Motor Deutschland gewonnen hatte.

Auch nach dem 6-Stunden-Rennen wird sich Hyundai nicht auf dem Erreichten ausruhen: Beim neunten VLN-Lauf am 8. Oktober wird der i30 Turbo erneut für ein Vier-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife am Start stehen.

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