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Erdgas von GAZPROM: Clevere Lösung auch für den Schwerlastverkehr
In Zukunft soll auch der öffentliche Personennahverkehr und Schwerlastverkehr von den Erdgas-Vorteilen stark profitieren - dank einer cleveren Lösung
(Motorsport-Total.com) - In Deutschland sind bereits rund 100.000 Erdgasfahrzeuge zugelassen, der Großteil davon entfällt auf den Personenkraftverkehr. Enormes Potenzial zum Umweltschutz und zur Kosteneinsparung schlummert noch im öffentlichen Personennahverkehr und Schwerlastverkehr, denn auch dieser kann mit Erdgas betrieben werden.
© GAZPROM
CNG Erdgas Zapfsäule von GAZPROM Zoom
Und so ist es kein Zufall, dass sich GAZPROM bei den Bemühungen um die Erhöhung das Erdgas-Anteils im Verkehr auch auf diesem Gebiet einen Schwerpunkt hat. Im polnischen Warschau wurden bereits 35 Linienbusse auf die Straßen gebracht. Weiteres Potenzial sieht man im maritimen Sektor. Tausende Tonnen Schweröl könnten jährlich durch Erdgas ersetzt werden. Katalysator dieser Entwicklung: Seit Januar 2015 gelten strengere Umweltauflagen für die Schifffahrt in der Nord- und Ostsee. Dann dürfen Schiffe nur noch 0,1 Prozent Schwefel im Treibstoff haben, statt wie bisher 1 Prozent.
Dabei setzt GAZPROM auf die Entwicklung von LNG als Kraftstoff. LNG ist die Abkürzung für "liquefied natural gas", was übersetzt verflüssigtes Erdgas bedeutet. Dabei wird Erdgas auf -161 bis -164 Grad Celsius heruntergekühlt, wobei es sich verflüssigt und dadurch nur etwa ein Sechshundertstel des Volumens von gasförmigem Erdgas aufweist. Dadurch lässt sich LNG im Vergleich zu Erdgas deutlich besser transportieren und lagern.
GAZPROM hat mit der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock eine Absichtserklärung für die Zusammenarbeit auf dem Flüssigerdgasmarkt unterzeichnet. Der Schwerpunkt der Kooperation besteht in der Entwicklung eines LNG-Speichers im Hafengebiet. Mit dem Aufbau einer derartigen Infrastruktur kann LNG nach Rostock und damit an Deutschland geliefert und für den Einsatz im Schiffs- und Straßenverkehr genutzt werden.
