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  • 22.05.2015 09:23

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Sieg mit neuem i30 Turbo: Hyundai bezwingt die Nordschleife

Mit einer starken Teamleistung und dank zuverlässiger Technik triumphiert Hyundai beim 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring: Klassensieg für den neuen i30 Turbo

(Motorsport-Total.com) - Hyundai stellte sich auch in diesem Jahr der Herausforderung "24 Stunden vom Nürburgring" - und meisterte sie erfolgreich. Mit einem seriennahen i30 Turbo feierte Hyundai in der Klasse SP2T einen überlegenen Klassensieg. Beim anspruchsvollsten Rennen der Welt überzeugte das neue Fahrzeug durch herausragende Zuverlässigkeit.

Doch bevor Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motorsport, und seine Fahrerkollegen Michael Bohrer, Guido Naumann und Peter Schumann am Sonntag um 16 Uhr jubeln durften, musste das Team erst einige Nordschleifen-typische Herausforderungen meistern.

Denn die "grüne Hölle" wurde auch in diesem Jahr ihrem Namen mehr als gerecht und stellte Mensch und Maschine auf eine harte Probe. Wechselnde Wetterbedingungen mit Regen und trockenen Abschnitten machten schon das Qualifying auf der über 25 Kilometer langen Rennstrecke zur Herausforderung. Von Startplatz 147 ging das Hyundai-Fahrer-Quartett in die Hatz zwei Mal rund um die Uhr.

Die war zu Beginn immer wieder von Regenschauern geprägt, doch mit diesen kamen der neue Hyundai i30 Turbo und Startfahrer Michael Bohrer hervorragend zurecht. Platz um Platz arbeitete sich der routinierte Nordschleifen-Pilot nach vorne, nach nicht einmal zweieinhalb Rennstunden hatte das Auto mit der Startnummer 131 die Führung in der Klasse übernommen.

Damit nicht genug. Die Hyundai-Mannschaft kämpfte sich im Laufe des Samstagabends weiter nach vorne. Während viele Teilnehmer auf der Nordschleife Federn ließen, lief der i30 Turbo wie ein Uhrwerk. Kurz vor Mitternacht hatte sich das Team bereit um mehr als 50 Positionen verbessert. Doch dann zeigte der "Ring" seine Zähne.


HYUNDAI 24 Stunden Rennen 2015 #HY24

Kurz vor 2 Uhr herrscht in Box 26 plötzlich Aufregung. Pilot Guido Naumann hat über Funk einen Unfall im Streckenabschnitt Pflanzgarten gemeldet. Mit einem heftigen Schaden an der linken Fahrzeugseite bringt der Journalist das Auto an die Box zurück. Was war passiert? "Da hat mich ein Porsche aufgegabelt. Ich bin extra zur Seite gefahren, um jemandem Platz zu machen, aber den zweiten habe ich dann nicht mehr gesehen", schildert Naumann die Kollision beim Überrunden.

Der Schaden sieht auf dem ersten Blick schlimm aus, doch nach einer ersten Inspektion durch die Mechaniker des Einsatzteams Schumann Motorsport wird klar, dass die robuste Technik des i30 Turbo den Rammstoß durch den Konkurrenten gut überstanden hat und die Schrammen nur oberflächlich sind. "Wir stellen die Spur neu ein und dann geht es weiter", sagt Naumann. "Das Rennen ist noch lange, da ist noch viel möglich."

In Rekordzeit gelingt dem Team die Reparatur des Autos. "Das Ganze sah schlimmer aus, als es war und dass der i30 nach einer beeindruckenden Reparaturleistung wieder voll einsatzfähig war, zeigt seine Qualität", sagt Markus Schrick. Zurück auf der Strecke setzt der i30 Turbo seine Aufholjagd fort. Die durch den Notstopp verlorenen Plätze sind bald wieder aufgeholt, als am Sonntagmorgen die Sonne über dem Nürburgring aufgeht, liegt das Auto schon unter den besten 80 im Feld von über 150 Startern.

Der i30 Turbo läuft wie ein Uhrwerk und spult routiniert Runde um Runde ab. Als am Sonntag um 16 Uhr - mittlerweile bei Sonnenschein - die Zielflagge fällt, ist der Jubel bei Hyundai Motorsport groß. Neben dem souveränen Klassensieg mit zehn Runden Vorsprung dürfen sich Markus Schrick, Michael Bohrer, Guido Naumann und Peter Schumann über Gesamtrang 71 freuen.

Mit dem Sprung um 76 Plätze nach vorn toppte der i30 Turbo sogar das gute Abschneiden des Veloster Turbo aus dem Vorjahr, als dieser 52 Plätze gutgemacht hatte. Der Veloster Turbo, den sich die vier Piloten Heiko Hammel, Alexander Köppen, Thomas Kroher und Rory Penttinen teilten, schaffte nach einer ebenfalls eindrucksvollen Aufholjagd mit Gesamtplatz 98 den Sprung unter die besten 100.

"Wir können sehr stolz auf unsere Leistung sein. Es war ein harter Kampf über 24 Stunden, aber wir haben unsere Erwartungen sogar noch übertroffen: Wir sind nicht nur mit beiden Autos ins Ziel gekommen, sondern haben auch mit einem seriennahen Auto einen Klassensieg errungen und uns gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesteigert. Es war ein intensives und spannendes Wochenende", bilanziert Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Motorsport und Pilot des i30 Turbo.

#hb1#"Bedanken möchte ich mich vor allem bei unserem Einsatzteam Schumann Motorsport, das bei den ungeplanten Reparaturstopps in der Nacht einmalige Arbeit geleistet und unsere Autos wieder einsatzfähig gemacht hat", so Schrick. Bereits in den Jahren 2013 und 2014 überzeugte Hyundai Motorsport beim Langstreckenklassiker in der Eifel mit Zuverlässigkeit und Qualität. Und auch im dritten Jahr des Projekts wurden die Ziele erreicht. Die Performance der Fahrzeuge unterstrich, dass das Konzept von standfester Serientechnik im Renneinsatz auf einer der anspruchsvollsten Strecken der Welt aufgeht.

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