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  • 19.05.2015 14:31

Project 1 mit Podium am Nürburgring zurück an der Spitze

Das Project-1-Team freut sich über ein gutes Rennwochenende auf dem Nürburgring und übernimmt in der Teamwertung des Porsche Carrera Cups die Führung

(Motorsport-Total.com) - Die grüne Hölle hat gerufen und das Project-1-Team ist ihr gefolgt. An diesem Wochenende ging es für die vier Project-1-Boliden zum 24-Stunden-Rennen an den Nürburgring, in dessen Rahmenprogramm der Porsche Carrera Cup seine Saison fortsetzte. Das war ein ganz besonderer Härtetest für Mensch und Maschine auf der längsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt.

Titel-Bild zur News: Philipp Eng

Philipp Eng belegte im Rennen einen starken zweiten Platz Zoom

Mit den Platzierungen vom Samstag meldet sich das Team in den Meisterschaften an der Spitze. Project 1 steht mit drei Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz eins in der Teamwertung und auch in der Fahrerwertung ist der Anschluss zur Spitze hergestellt. Philipp Eng kann sich punktgleich mit Christian Engelhardt auf die zweite Position schieben. Dazu sagt Teamchef Paul Schlotmann: "Der erste Schritt ist gemacht. Das ist eine gute Ausgangslage, um die nächsten Rennen im Carrera Cup erfolgreich zu beschreiten."

Philipp Eng erlebte ein nahezu perfektes Wochenende. Er konnte nicht nur bei dem 24-Stunden-Rennen den Klassensieg mit Black Falcon einfahren, sondern hat auch mit Project 1 ein Top-Ergebnis erreicht. Er berichtet: "Das war ein super Wochenende. Vor allem das Qualifying war fast perfekt. Der letzte Schwung hat gefehlt, um mich auf die Pole für das Rennen zu setzen. Aber mit P2 konnten wir zufrieden sein."

"Im Rennen ist der Fahrer vor mir den gleichen Speed gefahren, da war es nicht möglich zu überholen. Ein fehlerloses Rennen hat uns dann einen ungefährdeten zweiten Platz eingebracht. Auch in Sachen Setup haben wir in die richtige Richtung gearbeitet. Alles beste Voraussetzungen für das nächste Rennen in Monaco. Ich würde sagen: Ab in den Süden", so Eng.


Porsche-Carrera-Cup auf dem Nürburgring

Auch der frisch gebackene Porsche-Junior Matteo Cairoli konnte sich an diesem Wochenende nicht über Langeweile beklagen. Auch er hatte seinen Einsatz beim 24-Stunden-Rennen. Dort fiel er allerdings nach einem Unfall seines Kollegen aus. Besser lief es dagegen im Carrera Cup. Er erklärt: "Ich bin sehr glücklich mit P7 im Rennen. Das Auto war sehr gut und ich konnte meine Position zu jeder Zeit verteidigen."

"Das ist eine gute Ausgangslage, um die nächsten Rennen erfolgreich zu beschreiten." Paul Schlotmann

"Das hat uns viele, wichtige Punkte in der Meisterschaft eingebracht. Für die nächsten Veranstaltungen müssen wir uns im Qualifying noch steigern, um eine bessere Ausgangsposition zu bekommen. Der Fokus liegt weiterhin zu 100 Prozent auf den Porsche-Markenpokalen", so Cairoli. Für Sean Johnston war es das zweite Rennwochenende auf einer seiner Lieblingstrecken. Rennen auf der Nordschleife sind für ihn immer wie eine wahrgewordener Rennfahrertraum.

Er erklärt: "Es hat einfach Spaß gemacht. Mit geringer Erfahrung im 991 auf der Nordschleife Platz zehn einzufahren, ist super. Das Auto ist heile geblieben und ich konnte eine Menge Punkte sammeln. Ich habe das Maximum aus dem Wochenende geholt. Natürlich möchte ich mich weiter verbessern und schneller werden, aber der Anfang ist gemacht. Jetzt geht es weiter in die Lausitz. Dort ist mein Ziel eindeutig der Angriff auf die besten Fünf."

Für den spanischen Youngster Alex Toril war es erst der zweite Einsatz auf der Nordschleife. Nach einem VLN-Lauf im BMW, nun im Porsche 911 GT3 Cup. Seine Einschätzung: "Ich denke, es war wieder ein erfolgreiches und vor allem lehrreiches Wochenende. Allerdings hat man im GT-Auto schon ein anderes Feeling. Daran muss man sich zunächst gewöhnen. Aber ich denke, der erste Schritt ist gemacht und so kann es weitergehen."