Saisonsieg Nummer vier für Gerhard

(Motorsport-Total.com) - Beim sechsten Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2014 "Um die Westfalen-Trophy", ausgerichtet vom MSC Bork e.V. im ADAC, siegte Christopher Gerhard (Porsche 911 GT3 Cup) bereits zum vierten Mal in diesem Jahr. Bei ungemütlichen Witterungsbedingungen - es war kühl und windig, der Himmel wolkenverhangen, aber es blieb fast während der gesamten Veranstaltung trocken - gingen 155 Teilnehmer an den Start.

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Bei kühlem Wetter ging es für die RCN-Teilnehmer auf die Nordschleife Zoom

Gerhard dominierte mit schnellen Rundenzeiten von Beginn an und hatte im Ziel gut vier Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Marcus Löhnert (Audi TTS). "Zum Glück hat es keinen Regen gegeben. Es herrschte dichter Verkehr auf der Strecke und es gab zahlreiche gelbe Flaggen. Aber es hat trotzdem wieder großen Spaß gemacht", sagt der Sieger. Der Viersener baute mit dem vierten Saisonsieg seine Führung im RCN-Gesamtsieger-Cup aus.

Löhnert war mit Rang zwei zufrieden: "Es gab keine größeren Probleme." Auf Rang drei kam Claudius Karch (Porsche Cayman S) ins Ziel und gewann zugleich die Klasse V6. "Nach dem Ausfall bei der letzten Veranstaltung war dieser Erfolg sehr wichtig, auch wenn es diesmal ziemlich knapp war." Im Ziel hatte er nur acht Sekunden Vorsprung auf den viertplatzierten Black-Falcon-Pilot "Gerwin" (Porsche 991).

Patrick Wagner/Daniel Schellhaas (BMW M3) verteidigten ihre Tabellenführung in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2014. Sie gewannen zum sechsten Mal die Klasse H6. Aber bei noch zwei ausstehenden Veranstaltungen ist nichts entschieden. Stefan Göttling (Honda Civic Type R) aus der Klasse RS3, Löhnert aus der RS3A und Christian Büllesbach (BMW Z4) aus der V5 heißen die härtesten Verfolger.

Aber auch Karch aus der umkämpften Klasse V6 und die Titelverteidiger Christian Scherer/Stefan Schmickler (BMW 318 iS) aus der H3 besitzen durchaus noch Titelchancen. RCN-Serienmanager Willi Hillebrand war am Ende zufrieden: "Wir haben in dieser Saison konstant hohe Starterzahlen. Dazu wird guter Motorsport geboten, nur am Wetter müssen wir noch ein wenig arbeiten."