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Nürburgring: Bentley setzt auf wechselhafte Bedingungen

Bentley-Geschäftsführer Wolfgang Dürheimer hat nichts gegen das typische Nürburgring-Wetter, das im Blancpain-Endurance-Saisonfinale zu erwarten ist

(Motorsport-Total.com) - Am Nürburgring ist alles angerichtet für das Saisonfinale der Blancpain-Endurance-Series. Typisch für die Eifelregion ist es 40 Minuten vor dem Start zum iRacing.com Nürburgring1000 sowohl rund um als auch auf dem 5,137 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs nass. Zudem beeinträchtigt leichter Nebel derzeit die Sichtverhältnisse.

Titel-Bild zur News: Steven Kane, Guy Smith, Andrew Meyrick, Bentley

Steven Kane, Guy Smith und Andy Meyrick starten im Bentley aus Reihe zwei Zoom

In Bezug auf die Ausgangssituation in der Meisterschaft bringen die Bedingungen zusätzliche Würze ins Spiel. Pro-Cup-Tabellenführer Laurens Vanthoor, der gemeinsam mit seinen WRT-Audi-Kollegen Christopher Mies und Cesar Ramos von der Pole-Position ins Rennen gehen wird, hatte schon am Samstag betont, dass er angesichts seines Punktevorsprungs von sieben Zählern auf Edward Sandström, Stephane Ortelli und Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi/Startplatz acht im Pro-Cup-Feld) nicht zwingend auf Sieg fahren wird.

Im Lager von Bentley ist man angesichts der wechselhaften Bedingungen optimistisch. Steven Kane, Andy Meyrick und Guy Smith rangieren mit 15 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Vanthoor auf Rang drei der Tabelle und starten mit intakten Titelchancen von Startplatz drei im Pro-Cup-Feld. Wie wird man das Rennen bei Bentley angehen?

"Wichtig ist, die ersten Runden ohne Körperkontakt zu überstehen", bemerkt Bentley-Geschäftsführer Wolfgang Dürheimer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und fügt hinzu: "Ich hätte nichts dagegen, wenn wir heute eine gute Mischung zwischen trocken, feucht und nass erleben würden. Es sollte natürlich nicht so sehr regnen, dass man das Rennen unterbrechen muss. Ich glaube aber, dass wir stärker sind, wenn die Bedingungen wechselhaft sind."


Fotos: Blancpain-Endurance-Series auf dem Nürburgring


"Dann kann auch unser Team unten in der Box zeigen wie schnell sie sind", spricht Dürheimer auf die Crew von M-Sport an. Die aus der Rallye-Weltmeisterschaft bekannte M-Sport-Truppe betreut die Bentley-Einsätze "als verlängerter Arm und somit integraler Teil unseres Werksteams", wie der Bentley-Geschäftsführer betont.

Reifenwechsel und Bremsverschleiß als Schlüssel

"Ein Radwechsel hilft uns eher als das er uns schadet", sagt Dürheimer in Anspielung auf die Routine und das Tempo der M-Sport-Crew bei den Boxenstopps. Neben der für einen Reifenwechsel benötigten Zeit könnte am Ende noch etwas anderes den Ausschlag im Kampf um vordere Platzierungen geben: "Unsere Bremse ist so standfest, dass wir davon ausgehen, ohne Belagwechsel durchfahren zu können, wenn es über weite Strecken des Rennens trocken bleibt, hin und wieder aber ein bisschen nass sein wird."

Dürheimer spricht damit auf die Tatsache an, dass im vergangenen Jahr beim Blancpain1000 auf dem Nürburgring ein Wechsel der Bremsbeläge an der Tagesordnung stand. So legte auch die siegreiche HTP-Mannschaft von Mercedes in der Schlussphase des Rennens einen solchen Stopp ein.

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