Deutsche Farben am "Ring": Heimspiel für elf Fahrer

Beim iRacing.com Nürburgring1000, dem Blancpain-Endurance-Saisonfinale, fahren am Wochenende elf Fahrer und vier Teams auf heimischem Boden

(Motorsport-Total.com) - Am Nürburgring ist alles angerichtet, um am Wochenende spannenden Rennsport auf und neben der Strecke zu zelebrieren. Auf dem Grand-Prix-Kurs steigt am Sonntag das iRacing.com Nürburgring1000 - Saisonfinale der Blancpain-Endurance-Series. Zudem gehen am Freitag und Samstag die im Rahmenprogramm startenden Boliden der Lamborghini-Super-Trofeo, der GT4-Europameisterschaft und der Formel Renault 2.0 NEC an den Start. Neben der Strecke wird am Samstag und Sonntag die erstmals stattfindende SimRacingExpo 2014 zahlreiche Besucher anlocken.

Titel-Bild zur News: Deutsche Flagge

Beim Blancpain-Endurance-Saisonfinale starten zahlreiche Lokalmatadoren Zoom

Sowohl auf als auch neben der Strecke werden am Nürburgring-Wochenende die heimischen Farben zahlreich vertreten sein. In Reihen der Teams haben HTP und Audi Race Experience (beide Pro-Cup), Black Falcon (Pro-Cup und Pro-Am-Cup) sowie GT Corse by Rinaldi (Gentlemen-Trophy) ein Heimspiel. Was die Fahrer betrifft, so finden sich im 40 Autos umfassenden Starterfeld insgesamt elf Lokalmatadoren aus Deutschland wieder.

Der in Saarbrücken ansässige HTP-Rennstall schickt im Pro-Cup zwei Mercedes SLS AMG in Rennen. Diese werden von je einem Lokalmatador pilotiert: Bernd Schneider aus Sankt Ingbert teilt sich den Flügeltürer mit der Startnummer 84 mit dem Belgier Nico Verdonck und dem Schweizer Harold Primat. Schneider gewann an Ort und Stelle vor genau zwölf Monaten das spannende Finalrennen der Blancpain-Endurance-Series 2013. "Nico, Bernd und ich, wir kennen uns sehr gut. Wir sind vom selben Ehrgeiz getrieben und sind eine starke Kombination", ist Primat überzeugt.

Champion und Vorjahressieger Buhk gibt sich wieder die Ehre

Maximilian Buhk aus Reinbek, seines Zeichens amtierender Blancpain-Endurance-Champion und genau wie Schneider der Nürburgring-Vorjahressieger, teilt sich den SLS mit der Startnummer 85 mit dem Niederländer Stef Dusseldorp und dem Russen Sergei Afanasiew. Dank seines kurzfristig zustande gekommenen Nürburgring-Starts hat Buhk weiterhin die Chance auf den Gesamtsieg in der übergreifenden Blancpain-GT-Series, die sich aus Blancpain-Endurance-Series und Blancpain-Sprint-Series zusammensetzt.

Maximilian Buhk

Maximilian Buhk fährt im Pro-Cup den HTP-Mercedes mit der Startnummer 85 Zoom

Das Team Black Falcon aus Meuspath schickt in der Topklasse Pro-Cup Hubert Haupt aus München zusammen mit dem Schweden Andreas Simonsen und dem Saudi-Araber Abulaziz Al Faisal am Steuer des Mercedes SLS mit der Startnummer 19 ins Rennen. Im Pro-Am-Cup fahren der Russe Wladimir Lunkin, der Däne Anders Fjordbach und der Brite Devon Modell den Black-Falcon-Mercedes mit der Startnummer 18.

Das Team der Audi Race Experience aus Ingolstadt hat kurzfristig einen Audi R8 LMS ultra im Pro-Cup (Startnummer 1000) gemeldet. Im Cockpit sitzen drei Schweizer: Ex-DTM-Pilotin Rahel Frey, der aktuelle DTM-Pilot Nico Müller und Ex-Skistar Didier Cuche, der sein Debüt als Rennfahrer gibt.

GT Corse by Rinaldi kämpft um zwei Titel in der Gentlemen-Trophy

In der Gentlemen-Trophy setzt GT Corse by Rinaldi aus Bad Homburg die beiden Deutschen Alexander Mattschull (Friederichsdorf) und Frank Schmickler (Köln) zusammen mit dem Franzosen Pierre Ehret ans Steuer des grünen Ferrari 458 Italia mit der Startnummer 458. Mattschull/Schmickler kämpfen mit 22 Punkten Rückstand auf die Tabellenführer Peter Mann und Francisco Guedes (AF-Corse-Ferrari) noch um den Gesamtsieg.

Pierre Ehret

Gentlemen-Trophy-Titeljäger: Der Ferrari von GT Corse by Rinaldi aus Bad Homburg Zoom

Zudem hat GT Corse by Rinaldi mit 16 Punkten Rückstand auf AF Corse Chancen auf den Gewinn des Teamtitels in der Gentlemen-Trophy. "Ein großes Finale auf eigenem Platz - das wünscht sich jede Mannschaft", sagt Danny Pfeil, Teammanager von GT Corse by Rinaldi, und ist sich "sicher, dass uns viele Fans beim Heimspiel die Daumen drücken werden".

Mies als Teamkollege von Pro-Cup-Tabellenführer Vanthoor

Was die weiteren deutschen Fahrer im Starterfeld angeht, so unterstützt Christopher Mies aus Heiligenhaus gemeinsam mit dem Brasilianer Cesar Ramos die Titelambitionen von Pro-Cup-Tabellenführer Laurens Vanthoor (Belgien) im Cockpit des WRT-Audi mit der Startnummer 1. Frank Stippler aus Köln und Marc Basseng aus Engelskirchen teilen sich mit dem Briten James Nash den zweiten Audi R8 LMS ultra von WRT (Startnummer 3).

"Nach unserem Sieg bei den 24 Stunden von Spa im Juli wird das Saisonfinale mit diesen vielen Attraktionen garantiert zu einem weiteren Saisonhöhepunkt in der Blancpain-Endurance-Series", spricht Romolo Liebchen, der Leiter der Kundensportabteilung bei Audi, das umfangreiche Rahmenprogramm des iRacing.com Nürburgring1000 inklusive SimRacingExpo 2014 an. Im Hinblick auf die Titelchancen von Vanthoor in der Fahrer- und WRT in der Teamwertung hält Liebchen fest: "Es wäre fantastisch, den nächsten Titel in der hart umkämpften und hochkarätigen Blancpain-Endurance-Series zu gewinnen."

Rene Rast, Laurens Vanthoor, Markus Winkelhock

Den WRT-Audi mit der Startnummer 1 fahren Ramos/Mies/Vanthoor Zoom

Auch im Pro-Am-Cup und in der Gentlemen-Trophy finden sich neben den bereits genannten weitere Lokalmatadoren. So sitzt Marco Seefried aus Oettingen im AF-Corse-Ferrari mit der Startnummer 52 und unterstützt zusammen mit dem Dänen Johnny Laursen die Titelambitionen von Pro-Am-Cup-Tabellenführer Franceso Castellacci (Monaco). Florian Strauß aus Berlin fährt neben dem US-Amerikaner Nick McMillen und dem Briten Alex Buncombe den Nissan GT-R Nismo vom Nissan-GT-Academy-Team RJN (Startnummer 80).

In der Gentlemen-Trophy macht Freddy Kremer aus Stadtsteinach das Aufgebot der deutschen Piloten komplett. Der 53-jährige Routinier teilt sich das Cockpit des Kessel-Ferrari (Startnummer 111) mit dem US-Amerikaner Stephen Earle und dem Australier Liam Talbot.

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