• 12.07.2014 20:11

Ex-DTM-Champion Larini siegt im Scirocco-Showrennen

Der frühere DTM-Champion Nicola Larini hat das Einladungsrennen des Scirocco-R-Cups in Moskau vor Jan Lammers und Michail Koslowskii gewonnen

(Motorsport-Total.com) - Spektakuläre Rennaction, Motorsportstars aus Formel 1, DTM und Le Mans - und hübsche Grid-Girls. Das Showrennen des Scirocco-R-Cups in Moskau bot den russischen Fans Unterhaltung vom Besten. Insgesamt 15 Fahrer waren dem von Volkswagen-Partner Gazprom gesponserten Einladungsrennen in die russische Hauptstadt gefolgt.

Titel-Bild zur News: Scirocco, Moskau

Beim Einladungsrennen in Moskau wirbelten die Routiniers richtig viel Staub auf... Zoom

Nach 13 Runden auf dem 3,9 Kilometer langen Moscow Raceway überquerte DTM-Legende Nicola Larini im 235 PS starken Erdgas-Scirocco als Erster die Ziellinie, vor Ex-Formel-1-Pilot Jan Lammers und dem russischen Lokalmatador und WTCC-Pilot Michail Koslowskii.

Neben Lammers und Larini, waren auch Rallye-Legende Markku Alen, Le Mans-und DTM-Champion Manuel Reuter oder Sportstars wie Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald und Champions-League-Gewinner Jerzy Dudek am Start. Und natürlich ein "Who-is-Who" der russischen Motorsport-Welt, darunter Dakar-Champion Andrei Karginow, der russische Meister Andrei Sewastjanow sowie Michail Lepokow vom Volkswagen-Polo-Cup.

Keinen guten Start hatte Polesetter Lammers, der in der ersten Kurve die Führung abgeben musste. Doch der Niederländer lieferte sich mit Larini, Koslowskii und Reuter einen packenden Vierkampf um die Podiumsplätze. In der vierten Runde musste das Safety-Car auf die Strecke, als Hannawald mit Inessa Tuschkanowa kollidierte - das Aus für Hannawald.

Das gleiche Schicksal ereilte zwei Runden vor Ende auch Reuter, der nach einem Unfall mit dem jungen Russen Wiktor Schaitar sein Auto vorzeitig in der Box abstellen musste. Eine gute Aufholjagd lieferte Playmate Doreen Seidel, die vom letzten Startplatz auf den achten Rang vorfuhr.

"Mein zweiter Sieg im Scirocco-R-Cup, da wird sich mein kleiner Sohn über den Pokal freuen" Es war ein schönes Rennen, mit jeder Menge Action an der Spitze", sagt Larini und Reuter meint: "Ich wäre gern aufs Podium gefahren, aber leider hat mir der junge Kollege die Tür zu gemacht. Aber die Zuschauer wollen ja schließlich keine langweiligen Rennen sehen und deshalb, glaube ich, sind die Fans in Moskau voll auf ihre Kosten gekommen."

Den Start "leider völlig verschlafen" hat Lammers, wie er sagt. "Aber dann konnte ich noch gut zurückfighten. Am Ende war Nicola aber einfach zu stark. Wie immer hat das Treffen mit alten Kollegen großen Spaß gemacht. Und mit dem zweiten Platz bin ich happy." Koslowskii kann sich mit Platz drei gut arrangieren: "Natürlich hätte ich hier gern gewonnen, aber hinter Ex-Formel-1-Piloten wie Nicola Larini oder Jan Lammers als Dritter aufs Podium zu fahren, ist keine Schande."