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  • 11.01.2014 21:56

  • von Dominik Sharaf

Highscore im Realitätsmodus: GT-Academy glückt Sensation

Nissans neuen Playstation-Assen gelang bei den 24 Stunden von Dubai mit Lucas Ordonez der Sieg in der SP2-Klasse - beim ersten internationalen Rennen überhaupt

(Motorsport-Total.com) - Von der Playstation nicht nur hinter das Steuer eines echten Rennautos, sondern auf das Podium: Bei den 24 Stunden von Dubai feierte Nissans Nachwuchsensemble aus der GT-Academy am Samstag mit dem Gesamtsieg in der SP2-Klasse einen Prestigeerfolg. Mit der ersten Entdeckung des Talentwettbewerbes, dem Spanier Lucas Ordonez, sowie seinen internationalen Nachfolgern Miguel Faisca, Florian Strauss, Nick McMillen und Stansislaw Aksenow war gegen den 370Z kein Kraut gewachsen.

Titel-Bild zur News: GT-Academy-Nissan

Der GT-Academy-Nissan ist in Dubai längst fester Bestandteil des Aufgebots Zoom

Faisca kann sein Glück gar nicht fassen: "Wir sind angereist, um Erfahrung zu sammeln. Unser Ziel war es, das Rennen zu beenden, umso erstaunlicher ist der Sieg", staunt der Portugiese. "Wir haben alle viel gelernt. Es gab keine Runde, wo wir nicht überholt hätten oder überholt worden wären." Auch Ordonez, der mit Nissan 2012 Rang drei und im vergangenen Jahr den zweiten Platz beim Wüstenmarathon verbuchte, ist vom Hocker, wenn es um seine Kollegen geht: "Für mich ist das Event immer wichtig, für sie ist der Sieg ein Traum."

Überhaupt war es ein guter Tag für Nissan: Auch das Schwester-Auto mit Ex-Formel-1-Pilot Karum Chandhok, V8-Supercar-Ass James Moffat, Tor Graves und Ashley Oldfield landete trotz technischer Probleme in der Nacht als Dritter auf dem Podest. Darren Cox strahlt über beide Backen: "Es zeigt, dass wir uns mit der Academy in jedem Bereich verbessern - von der Herangehensweise bis zur Vorbereitung unserer Piloten auf die Herausforderungen, die sie erwarten", meint Nissans Motorsportchef und lobt die Tatsache, dass neun Nationen für die Japaner auf dem Podium standen.