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  • 06.01.2013 11:31

  • von Roman Wittemeier

Dubai: 84 Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen

In Dubai beginnt die Rennsaison früh: 84 Fahrzeuge gehen beim 24-Stunden-Rennen an den Start - Bernd Schneider im Auto der Titelverteidiger

(Motorsport-Total.com) - Obwohl die Temperaturen in Dubai auch im Januar weit über der 20-Grad-Marke liegen, wird am kommenden Wochenende im Emirat geheizt. Vor den Toren der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate steht die achte Auflage des 24-Stunden-Rennens von Dubai auf dem Program. Die Veranstaltung, die vom niederländischen Promoter Creventic organisiert wird, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In diesem Jahr gehen insgesamt 84 Fahrzeuge an den Start.

Titel-Bild zur News:

Dubai-Dauerlauf: Im vergangenen Jahr setzte sich ein Mercedes SLS AMG durch Zoom

Für den Gesamtsieg kommen nominell jene 29 Autos in Betracht, die in der Klasse A6 eingeschrieben sind. Hierbei handelt es sich um GT3-Fahrzeuge der Marken Mercedes (SLS ALMG), Porsche (997 GT3 R), Lamborghini (Gallardo LP600), McLaren (MP4-12C), Ferrari (458 Italia), BMW (Z4), Aston Martin (Vantage), Audi (R8 LMS ultra), Dodge (Viper) und Chevrolet (Corvette Z06). Diese Vielfalt bringt Spannung und Spektakel.

Als Titelverteidiger geht das Team Black Falcon in den Dauerlauf in Dubai. Im SLS AMG mit der Startnummer 1 hat Khaled Al Qubaisi die Vorjahressieger Jeroen Bleekemolen und Sean Edwards an seiner Seite. Verstärkt wird das Aufgebot im Topauto durch DTM-Legende Bernd Schneider. Im baugleichen Schwesterfahrzeug wird ebenfalls Abu-Dhabi-Geschäftsmann Al Qubaisi sitzen, hinzu kommen Sergei Afanasiev, Andreas Simonsen, Simon Knap und Steve Jans.

Aus Sicht von BMW soll Schubert den Sieg von 2011 möglichst wiederholen. Die Mannschaft aus der Nähe von Magdeburg setzt auf die erfahrenen Dirk Adorf und Dominik Schwager. Ergänzt wird das Aufgebot durch den Österreicher Dominik Baumann und die beiden saudi-arabischen Piloten Abdulaziz Al Faisal und Faisal Binladen. Im zweiten Z4 bekommen die beiden Geldgeber Jörg Müller, Claudia Hürtgen und Dirk Müller an die Seite gestellt.

Zwei Audis kommen von der belgischen WRT-Mannschaft, einen weiteren R8 bringt das Team DragonSpeed aus den USA. Aus den Reihen der Porsche-Teams dürfte Attempo die besten Chancen haben. Dort werden unter anderem die 911er-Spezialisten Kevin Estre und Nicki Thiim am Lenkrad drehen. Gute Aussichten haben unter anderem auch Johnny Mowlem und Guy Smith im Ferrari von RAM sowie McLaren-Piloten der Teams MRS und Lapidus. Das Aston-Martin-Werksteam Craft zählt beispielsweise auf Darren Turner.

In der Kategorie SP3 (entspricht GT4) wird ein ähnlich intensiver Wettbewerb um den Klassensieg erwartet. In jener Klasse sind viele Hersteller, bekannte Teams und renommierte Piloten unterwegs. Zum Favoritenkreis zählen unter anderem die beiden Nissan 370Z der GT-Academy. In einem der beiden Fahrzeuge des japanischen Herstellers werden beispielsweise Sabine Schmitz und der deutsche GT-Acamedy-Gewinner Peter Pyzera sitzen.

Großes Starterfeld, große Vielfalt: Die 24 Stunden von Dubai haben viel zu bieten Zoom

Nissan setzt insgesamt zwei der GT4-Sportwagen ein. Die Japaner bekommen es in der SP3-Klasse mit Autos der Hersteller Porsche, Aston Martin, BMW, Ginetta, GC und Lotus zu tun. Besonders gut besetzt dürfte der Aston Martin Vantage von Barwell sein, wo unter anderem Tom Kimber-Smith agieren wird. Die deutsche VLN-Mannschaft von Bonk ist in der SP3-Kategorie mit zwei BMW M3 vertreten. In der A3T-Klasse starten die GT-Weltmeister Marc Basseng und Markus Winkelhock zusammen mit Teamchef Rene Münnich in einem Seat Leon Supercopa.

Am morgigen Montag beginnen die Teams mit dem Aufbau des Equipments, am Dienstag und Mittwoch folgen unter anderem die Technische Abnahme und eine Party. Am Donnerstag stehen zwei Freie Trainings, ein Nachttraining und die Qualifikation auf dem Programm. Nach dem Warmup am Vormittag geht das Feld am Freitagmittag um 14:00 Uhr (Ortszeit; 11:00 Uhr MEZ) auf die lange Reise. Gefahren wird auf dem 5,39-Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des "Dubai Autodrome".