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  • 20.05.2012 01:14

Schubert-BMW: "Wollen die Nacht gut überstehen"

Schubert nach einem Renndrittel in der Spitzengruppe des 24-Stunden-Rennens - Teammanager Stefan Wendl: "Kompliment an die Regelmacher"

(Motorsport-Total.com) - Uhrwerk Weiß-Rot-Blau: Schubert liegt nach einem Renndrittel des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife aussichtsreich im Kampf um den Gesamtsieg. Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19, pilotiert von Jörg Müller, Dirk Müller, Uwe Alzen und Dirk Adorf behauptete seine Pole-Position in den ersten acht Rennstunden über weite Teile - trotz eines durch Trümmerteile ausgelösten schleichenden Plattfußes in der Anfangsphase.

Titel-Bild zur News:

Auch der zweite Schubert-BMW liegt noch in guter Position

Ihre Führung muss die Mannschaft aus Oschersleben zwischenzeitlich nur wegen eines anderen Boxenstopp-Rhythmus' abgeben - und dreht zuverlässig seine Runden in der "Grünen Hölle". Der Kampf um die Spitze bleibt so weiter extrem spannend: Die Top 10 liegen innerhalb weniger Minuten. Auch das Schwesterauto mit der Startnummer 20 bleibt weiter in Schlagdistanz zur Spitze: Claudia Hürtgen, Dirk Adorf, Nico Bastian und Dominik Schwager lagen nach acht Rennstunden mit zweieinhalb Minuten Rückstand auf der fünften Position.

"Wir sind gut in das 24-Stunden-Rennen gestartet und haben unsere Pace mit der Startnummer 19 zu Beginn gut umgesetzt und konnten leicht davonziehen", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Leider haben wir auf der Döttinger Höhe einen schleichenden Plattfuß eingefangen, Jörg Müller hat das aber bereits im Tiergarten bemerkt und ist sofort zur Box gekommen. Damit haben wir nur 30, 40 Sekunden verloren. Danach haben wir mit beiden Autos perfekt in den Rhythmus gefunden."

"Ein Kompliment gilt den Regelmachern: Die Spitze ist unglaublich eng zusammen und liegt innerhalb weniger Minuten. So eng war das 24-Stunden-Rennen noch nie", freut sich Wendl über den engen Wettbewerb der unterschiedlichen Marken und Teams. "Jetzt gilt es, die Nacht gut zu überstehen, sich aus allem herauszuhalten. Am Morgen werden wir dann sehen, wie wir attackieren können."


Fotos: 24-Stunden-Rennen Nürburgring