powered by Motorsport.com

McLaren-Doppelsieg in Navarra

Die McLaren-Piloten Dusseldorp/Makowiecki fahren im Qualifying-Race der GT1-WM in Navarra zum Sieg vor Parente/Demoustier im Schwesterauto des Hexis-Teams

(Motorsport-Total.com) - Das erste von zwei Rennen im Rahmen der dritten Saisonstation der GT1-Weltmeisterschaft war eine klare Angelegenheit für McLaren. Auf dem 3,933 Kilometer langen Kurs in Navarra in Spanien setzten sich Stef Dusseldorp/Frederic Makowiecki am frühen Samstagabend mit 3,6 Sekunden Vorsprung auf Alvaro Parente/Gregorie Demoustier im zweiten MP4-12C des Hexis-Teams durch.

Titel-Bild zur News: Frederic Makowiecki, Stef Dusseldorp

Stef Dusseldorp/Frederic Makowiecki fuhren für McLaren zum Sieg

Parente hatte sich bereits in der ersten Runde die Führung gegriffen und übergab den McLaren bei Halbzeit des 60-Minuten-Rennens an Demoustier. Unterdessen zeigte der vom Ende des Feldes kommende Dusseldorp in der ersten Rennhälfte eine starke Aufholjagd und lag beim Wechsel auf Makowiecki bereits auf Rang zwei. 15 Minuten vor Schluss ließ der Führende Demoustier den schnelleren Dusseldorp passieren.

"Das hat Spaß gemacht. Nach einigen Problemen im Qualifying hatte ich einen guten Start und im Verlauf der ersten Runden etwas Glück", so Dusseldorp, der mit seinem starken ersten Turn den Grundstein zum Sieg legte. Für Makowiecki war es der Premierentriumph in der GT1-WM. "Das ist ein fantastisches Ergebnis für das Team. Ich könnte nicht glücklicher sein", versicherte der Franzose. Für Hexis, die Teamweltmeister des vergangenen Jahres, war es der erste Triumph nach dem Wechsel von Aston Martin auf McLaren.

Michael Bartes/Yelmer Buurman kreuzten im BMW Z4 als Dritte die Ziellinie. Dies kam insofern überraschend, da die Sieger des vergangenen Qualifying-Rennens in Zolder von ihrem herausgefahrenen zweiten Startplatz aufgrund einer fehlerhaften Spritversorgung nicht Gebrauch machen konnten und das erste von zwei Rennen des Navarra-Wochenendes aus der Boxengasse in Angriff nehmen mussten. Da Buurman den Wechsel auf Bartels am längsten hinauszögerte, sprang für das Duo nach einem starken Rennen doch noch ein Podestplatz heraus.

"Unglaublich, wir hatten am Ende der Runde in die Startaufstellung ein Problem und musste in die Box abbiegen. Die Jungs haben das Auto wieder flottgemacht und wir konnten angreifen", strahlte Buurman. Das Vita4One-Team wollte ihn ursprünglich früher zum Stopp hereinholen, "aber ich wollte unbedingt den Audi vor mir noch kassieren", so der Niederländer über den entscheidenden Schachzug im Rennen.

Bartels fand sich nach dem Boxenstopp in einen engen Kampf mit dem Münnich-Mercedes von Marc Basseng und dem Reiter-Lamborghini von Peter Kox verwickelt, konnte sich aber letztlich durchsetzen und dank schneller Runden in der Schlussphase Platz drei unter Dach und Fach bringen. "Die Punkte können in der Meisterschaft einen Unterschied machen", so der BMW-Pilot zufrieden.

Der von der Pole-Position gestartete Reiter-Lamborghini mit Peter Kox/Darryl O'Young und der Münnich-Mercedes mit Markus Winkelhock/Marc Basseng komplettierten schließlich die Top 5. Thomas Jäger/Nicky Pastorelli kamen im zweiten SLS auf Platz sechs ins Ziel.

Turbulente Startphase

Nach einer wilden Startphase kam Parente im Hexis-McLaren als Führender aus Runde eins zurück. Dahinter folgten der von der Pole-Position gestartete Lamborghini mit O'Young am Steuer und der BMW von Mathias Lauda/Nikolaus Mayr-Melnhof, der nach spannenden Kämpfen mit dem Audi von Oliver Jarvis und dem Ferrari von Toni Vilander unterm Strich auf Rang sieben einlief.

Milos Pawlowic zeigte im Ford GT aus Reihe drei einen klaren Frühstart und sorgte in den ersten Kurven für reichlich Trubel im Feld. Als Erster und Zweiter in Kurve eins eingebogen, ging sowohl dem Ford-Piloten als auch Mike Parisy im Porsche der Platz aus.

Der Ferrari 458 Italia von Toni Vilander/Filip Salaquarda und der Ford von Pawlowic/Cressoni hielten in der Anfangsphase die Plätze vier und fünf. Von hinten drängte aber bereits Dusseldorp im McLaren des Hexis-Teams nach vorn. Noch vor den obligatorischen Boxenstopps bei Halbzeit des Rennens lag der zweite McLaren auf Platz zwei hinter dem Schwesterauto.

Die Tabellenführer Laurens Vanthoor/Stephane Ortelli (Audi) kamen auf Platz neun hinter Oliver Jarvis/Frank Stippler im Schwesterauto des WRT-Teams ins Ziel. Vilander/Salaquarda verloren im Ferrari durch einen langen Boxenstopp viel Zeit und sahen die Karierte Flagge nur auf Position zehn.

Im Championship-Race am Sonntag (12:45 Uhr) starten Dusseldorp/Makowiecki somit von der Pole-Position. Parente/Demoustier nehmen daneben Aufstellung und sorgen im Hauptrennen des Wochenendes für eine reine McLaren-Startreihe eins.

ADAC GT MASTERS LIVE

ADAC GT Masters im TV

Nächstes Event

Oschersleben

26. - 28. April

Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

Folgen Sie uns!

Langstrecken-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Langstrecken-Newsletter von Motorsport-Total.com!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!