Alptraum für Schneider und Co.

(Motorsport-Total.com) - Die letzten Minuten des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring hielten viel Dramatik parat. Einer der Protagonisten: Der Mercedes SLS der Heico-Mannschaft mit Kenneth Heyer, Bernd Schneider, Lance David Arnold und Alexandros Margaritis, der 17 Minuten vor Schluss auf der Nordschleife ausrollte. "Wir wissen noch gar nichts. Es scheint irgendein Motorenproblem zu sein", seufzt ein bitter enttäuschter Arnold unmittelbar nach der Hiobsbotschaft in der Box.

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Heico-SLS: 23 Stunden und 43 Minuten lang auf Podiumskurs

Klar, dass die Worte nicht mehr handverlesen waren: "Letztendlich ist es immer Scheiße, wenn ein Defekt kommt. Egal ob am Anfang oder am Ende", meint Arnold gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Ob die Defekthexe nun kurz vor Schluss oder in der Einführungsrunde zuschlägt, war dem 25-Jährigen dann auch gleichgültig. "Es ist fast egal, aber doppelt hart", räumt Arnold ein.

Besonders bitter ist für den Duisburger, dass es ihn auf dem Nürburgring schon zum zweiten Mal kurz vor dem sicheren Hafen erwischt. "Vergangenes Jahr hatten wir 35 Minuten vor dem Ende ein Problem mit der Antriebswelle, jetzt sind es 15 Minuten", sagt er kopfschüttelnd. "Wir müssen analysieren und sammeln, ob es in unserer Hand lag. So, wie es aussieht, war es nicht so", erklärt Arnold weiter. "Das ganze Team hat einen guten Job gemacht - umso härter trifft es mich."