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Zolder: Parisy/Halliday feiern den Sieg

Mike Parisy/Matt Halliday gewinnen das Championship-Rennen in Zolder knapp vor dem Vita4One-Duo Michael Bartels/Yelmer Buurman

(Motorsport-Total.com) - Das Championchip-Rennen im belgischen Zolder verlief ähnlich wie das Qualifikationsrennen am Vortag. Die Strecke war nass und die meisten Fahrer starteten mit Regenreifen in den 60-minütigen Sprint. Im Verlaufe des Rennens trocknete die Ideallinie immer mehr auf, weshalb beim Boxenstopp Slicks die richtige Wahl waren. Bis zum Ende blieb es spannend. Schließlich setzte sich das Porsche-Team mit Matt Halliday und Mike Parisy durch. Sie bescherten Mühlner-Motorsport den ersten Sieg in einem Hauptrennen. In der WM führen weiterhin Laurens Vanthoor/Stephane Ortelli vom WRT-Audi-Team.

Titel-Bild zur News: Mike Parisy/Matt Halliday

Am Sonntag passte die Strategie und das Tempo von Matt Halliday und Mike Parisy

Die Strategie sorgte in einem eng umkämpften Rennen für die Entscheidung. Halliday steuerte die Boxen als Drittplatzierter an. Als alle ihren Fahrer- und Reifenwechsel absolviert hatten, lag Parisy an der Spitze und hatte für die letzten 22 Minuten einen Vorsprung von sieben Sekunden auf Yelmer Buurman, der sich im Vita4One-Team das Cockpit des BMW mit Michael Bartels teilt. Buurman konnte auf Parisy aufschließen, doch neben der Ideallinie war es noch nass und rutschig, weshalb Überholversuche riskant waren.

Somit konnte Parisy den Sieg mit einer Sekunde Vorsprung über die Linie verteidigen. "Es war unglaublich", freut sich der Franzose. "Wir standen das gesamte Rennen über unter Druck. Die Bedingungen waren sehr schwierig. Ich muss mich bei Bernhard Mühlner für seine Strategie bedanken. Es ist einer der besten Tage meines Lebens." In der WM haben sich Parisy/Halliday auf Platz zwei geschoben und liegen zehn Punkte hinter dem WRT-Duo zurück.

Das Vita4One-Team durfte am Samstag noch über den Sieg im Qualifyingrennen jubeln. Diesmal waren Bartels/Buurman nicht ganz so schnell wie der Porsche. Speziell auf der Geraden war der 911er dem Z4 überlegen. "Als es halb trocken, halb rutschig war, waren wir sehr gut", sagt Buurman. "Aber wir hatten mit den Regenreifen zu kämpfen. Trotzdem haben alle gut gearbeitet. Ich glaube, wir hatten den Speed um zu gewinnen, aber der Porsche war auf der Geraden schneller. Es gab keinen Weg vorbei."


Fotos: GT1-WM in Zolder


Eine andere Herangehensweise an die wechselhaften Verhältnisse wählte die AF-Corse-Mannschaft Toni Vilander startete mit Slicks. Der Poker zahlte sich aus, denn sein Co-Pilot Filip Salaquarda fuhr den Ferrari als Dritter über die Linie. Den Grundstein dazu hatte Vilander gelegt, denn er führte das Rennen gegen Halbzeit lange an und kam erst sehr spät an die Box.

Nicky Pastorelli und Thomas Jäger (Münnich Mercedes), die am Samstag Zweite wurden, belegten im Championship-Rennen den vierten Platz. Den Markenmix an der Spitze komplettierte der Hexis-McLaren von Frederik Makowiecki und Stef Dusseldorp als Fünfter.

Nicht nur Vilander, sondern auch das WRT-Team schickte beide Audi R8 LMS mit Slicks in das Rennen, doch das Resultat war nicht so erfolgreich. Vanthoor/Ortelli belegten den sechsten Rang. Im letzten Renndrittel kämpfte Ortelli gegen das Schwesterauto von Oliver Jarvis. Es gab auch Lackaustausch. Jarvis und sein Kollege Frank Stippler kamen auf Platz zehn ins Ziel.

Eine zunächst starke Vorstellung lieferte Maxime Martin ab. In der Anfangsphase fuhr er mit seinem Aston Martin DBRS9 einen Vorsprung von bis zu zwölf Sekunden heraus. Sein Teamkollege Alexei Wasiliew fiel in seinem Stint nach einem Ausritt noch auf Platz zwölf zurück. Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge klassierten sich mit ihrem Reiter-Lamborghini auf Platz acht. Markus Winkelhock/Marc Basseng (Mercedes) wurden Neunte. Der Österreicher Andreas Zuber und sein Teamkollege Sergei Afanasiew (Aston Martin) gingen als 15. leer aus. Das nächste Rennen findet am 27. Mai im spanischen Navarra statt.

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