powered by Motorsport.com
  • 20.12.2011 15:29

Baufortschritt am Bilster Berg liegt vor dem Zeitplan

Hochbetrieb am Bilster Berg: Streckenverlauf bereits trassiert, Erdarbeiten liegen vor dem Zeitplan, Ingenieurbauwerke entstehen

(Motorsport-Total.com) - Seit Baubeginn laufen die Arbeiten am "Bilster Berg Drive Resort" ohne Unterbrechung. In rasantem Tempo verändert sich das Gelände beinahe täglich. Die Abbrucharbeiten an nicht benötigten Gebäuden wurden noch im September beendet und das Abbruchmaterial direkt vor Ort zerkleinert und gesiebt, damit es für den Bau wiederverwendet werden kann. Asphaltierte Wege sind an einigen Stellen geschotterten Baustraßen gewichen oder ganz verschwunden. Durch den außergewöhnlich trockenen Herbst konnte die Zielvorgabe im Bereich der Erdarbeiten übertroffen werden, sodass die Tiefbauarbeiten sogar vor dem Zeitplan liegen.

Titel-Bild zur News: Bilster Berg

Die Bauarbeiten am "Bilster Berg Drive Resort" schreiten zügig voran

Täglich arbeiten mehr als 50 Fachleute aus Ingenieuren, Vermessern, Geologen, Architekten, Baufacharbeitern und Maschinenführern gleichzeitig an vielen verschiedenen Stellen, um den engen Terminplan einzuhalten. So sind bereits große Teile des Streckenverlaufs planiert und trassiert, Versorgungsschächte und Entsorgungskanäle wurden angelegt und die Wasserversorgung wieder hergestellt.

In beeindruckendem Tempo sind die Arbeiten an den drei Neubauten vorangegangen, sodass das Welcome-Center schon kurz vor Abschluss der Rohbauarbeiten steht. Die Dynamikfläche ist ebenfalls angelegt und in der Gesamtabmessung gut zu erkennen. Im Bereich der Strecke werden die Fundamente der Boxenmauer betoniert und der Tunnel in das untere Fahrerlager kann bald befahren werden.

Kein Kubikmeter Boden verlässt das Gelände

Der für die Arbeiten benötigte Maschinenpark umfasst dabei bis zu 40 Großgeräte - darunter zahlreiche Bagger, teilweise bis 45 Tonnen schwer, Radlader, GPS-gesteuerte Planierraupen, Walzen, Bodenverdichter, drei fest installierte und zwei mobile Baukräne, LKWs und mehrere Muldenkipper mit bis zu 30 Tonnen Nutzlast. Bis zum Abschluss aller Bauarbeiten werden auf dem Gelände des "Bilster Berg Drive Resort" fast 1.000.000 Tonnen Erde bewegt worden sein. Das entspricht zirka 50.000 Standard-LKWs, die aufgereiht eine Schlange von 750 Kilometern ergeben würden. Allerdings verlässt kein Kubikmeter Boden das Gelände. Der Aushub wird vollständig wieder eingebaut.

"Für uns ist das Projekt etwas nicht Alltägliches." sagt Stefan Krimpmann, verantwortlicher Bauleiter der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG. "Natürlich haben uns die Wetterbedingungen im November sehr in die Karten gespielt, aber man merkt auch am Engagement jedes Einzelnen den Zeitplan unbedingt einhalten zu wollen, dass es etwas Besonderes ist, bei der Entstehung dieser Anlage dabei zu sein."

Dirk Grause, Schachtmeister der Firma Bunte ergänzt: "Unsere Leute fühlen sich hier wohl auf der Baustelle und das ist wichtig, um gute Arbeit leisten zu können. Dafür sorgen auch die Inhaber der Hotels in Nieheim, in denen wir untergebracht sind. Da gehören wir schon fast zur Familie." Ein großer Teil der Arbeiten am Bilster Berg wird von Firmen aus der Region ausgeführt. Die Geschäftsführung und die technische Projektleitung setzen sich bei den Auftragsverhandlungen sehr stark für eine Beauftragung lokaler Firmen ein.

Hauptsaison 2012 bereits nahezu ausgebucht

Für über 6.000 zusätzliche Übernachtungen mit zirka 300.000 Euro Umsatz sorgen die Baufirmen allein im Nachbarort Nieheim. Sind die Bauarbeiten im nächsten Jahr beendet, können sich auch die Hoteliers und Gastronomen der anderen Städte und Gemeinden rund um den Bilster Berg auf weitere Gäste freuen: Die Anlage ist in der Hauptsaison 2012 nahezu ausgebucht. Aus diesen Vermietungen resultieren ebenfalls schon fast 6.000 Übernachtungen.

"Als Geschäftsführer der Bilster Berg Drive Resort GmbH & Co. KG freue ich mich sehr über den guten Fortschritt auf der Baustelle. Wir alle fiebern jetzt der Fertigstellung und der Resonanz der ersten Kunden entgegen.", sagt Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. "Als Unternehmer aus der Region bin ich stolz, dass unsere rein privatwirtschaftliche Investition ohne öffentliche Fördermittel, schon jetzt eine deutlich positive Wirkung auf die regionale Wirtschaft zeigt. Das ist eine tolle Nachricht am Ende eines für uns sehr wichtigen Jahres, die uns bestätigt, dass wir das Richtige getan haben und für die Zukunft auf einem guten Weg sind."