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  • 09.08.2007 12:06

  • von Pete Fink

Auch Katayama bei den Speedcars

Mit Ukyo Katayama stößt bereits der sechste Ex-Formel-1-Pilot in die Reihen der Speedcar-Teilnehmer - auch Japan auf dem Rennkalender?

(Motorsport-Total.com) - Jean Alesi, Johnny Herbert, Gianni Morbidelli, Stefan Johansson und Nahrain Karthikeyan haben bereits unterschrieben - jetzt stößt mit Ukyo Katayama ein weiterer wohlklingender Name in die Reihen der Speedcar-Piloten, die ab November 2007 insgesamt acht Rennen austragen werden.

Titel-Bild zur News: Ukyo Katayama Speedcar

Ukyo Katayama wird die japanischen Farben bei den Speedcars vertreten

Zwischen 1992 und 1997 fuhr Katayama 94 Formel-1-Rennen und konnte dabei in der Saison 1994 mit einem Tyrrell-Yamaha 022 sogar fünf WM-Punkte holen. Nach seiner aktiven Formel-1-Zeit fuhr der Japaner 1999 noch für Toyota im 24-Stundenrennen von Le Mans und machte zudem von sich reden, als er 2001 den mit 8.201 Metern sechsthöchsten Berg der Welt, den "Cho Oyu" bestieg.#w1#

"Es ist möglich, noch mehr aus dem Auto herauszuholen, das einzige Problem ist jedoch meine Fahrerei", so lautet eines der berühmtesten Zitate von Katayama, der im Paddock für sein sonniges Gemüt und für seine oft vor Selbstironie strotzenden Sprüche bekannt war.

Jetzt ist er "hocherfreut, als erster Pilot aus dem Fernen Osten für eine Teilnahme an der Speedcar-Serie bestätigt zu sein. Ein ganz spezielles Gefühl ist dies deswegen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass die Speedcars im Rahmen ihrer Meisterschaft auch einen Abstecher nach Japan unternehmen werden", freut sich der mittlerweile 44-Jährige.

Sein erster Eindruck der 620 PS starken Boliden sei "sehr gut. Das Triebwerk hat eine Menge Power und macht einen guten Sound. Die Autos werden eine völlig andere Art des Wettbewerbes für mich, und die anderen Piloten liefern. Es wird sehr ausgeglichen zugehen, denn wir haben alle recht wenig Erfahrung damit und so werden wir den Fans ein richtig aufregendes Racing bieten können."

Insgesamt sollen 24 Speedcar-Boliden an den Start gehen, fünfmal wird die Serie zusammen mit der neuen GP2-Asia auftreten und zweimal sogar als Rahmenrennen von asiatischen Formel-1-Grands-Prix. Insgesamt werden drei Millionen US-Dollar an Preisgeld ausgeschüttet.