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VLN: Scharfe Kritik von Land an Boxen-Infrastruktur

Wolfgang Lands Team mag den sechsten VLN-Lauf gewonnen haben, doch eine Sache brachte ihn zur Weißglut: Die nicht funktionierende Tankanlage

(Motorsport-Total.com) - Dieser Sieg war hart erkämpft: Der Land-Audi #28 (de Phillippi/Frijns) musste auf dem Weg zum Sieg beim VLN-Grenzlandrennen ein dickes Hindernis umschiffen. Die Tankanlage funktionierte mehrfach nicht richtig, wodurch der Audi R8 LMS beim ersten Boxenstopp Zeit verlor. Zwar gelang es den Fahrern, den Rückstand auf die Konkurrenz von Phoenix, Manthey und Falken noch aufzuholen und den Sieg einzufahren, trotzdem war Teamchef Wolfgang Land äußerst erregt über die Ereignisse.

Titel-Bild zur News: Robin Frijns, Connor de Phillippi, Wolfgang Land

Wolfgang Land (l. neben Robin Frijns und Connor de Phillippi) lachte nur fürs Foto Zoom

"Man stößt hier auf taube Ohren", macht sich der zweimalige Meister des Porsche Carrera Cups Luft. "Angeblich funktioniert ja alles, aber in Wirklichkeit geht gar nichts." Grund für diese Äußerungen ist, dass Land die defekte Tanksäule bereits im Zeittraining gemeldet hatte. Angeblich wurde sie repariert, doch im Rennen ging es dann wieder schief.

"Wir haben 15 Sekunden beim ersten Stopp verloren", poltert Land. Wieder wurden Arbeiten an der Förderpumpe vorgenommen. "Dann ging sie angeblich, aber beim zweiten Tankstopp hat sie wieder nicht funktioniert." Diesmal war die Boxenmannschaft allerdings vorbereitet und wich sofort auf die andere Tanksäule aus. So konnte der Tankvorgang innerhalb der Mindeststandzeit absolviert werden.

Wolfgang Land plädiert im Sinne des fairen Wettbewerbs für eine Erneuerung der Zapfsäulen: "Wir sind hier der Willkür ausgesetzt, ob die Tanksäule funktioniert oder nicht. Die Dinger sind 20 alt. Man muss sie erneuern und kann nicht ständig reparieren." Rechtfertigungen, dass das Geld knapp sei, will er nicht gelten lassen: "Die Rennleitung erzählt uns, dass es Schicksal der Teilnehmer ist, wenn die Tanksäule nicht funktioniert. Aber man kann vom Veranstalter erwarten, dass man bei 5.000 Euro GT3-Nenngeld eine anständige Plattform geboten bekommt."

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