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"Golf24" rollt auf Dunlop durch die "grüne Hölle"

Volkswagen bringt am Samstag erstmals den "Golf24" auf die Nordschleife - BMW und weitere Dunlop-Rennställe streben nach Verbesserungen

(Motorsport-Total.com) - In der VLN-Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN) wird am kommenden Samstag das zweite Rennen des Jahres ausgetragen. Dabei gibt es eine Weltpremiere auf Dunlop: Der spektakuläre neue Volkswagen "Golf24" startet - pünktlich zum 35. Jubiläum des GTI - zum ersten Mal bei einem Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. Dabei wird der 440 PS starke Renn-Tourenwagen mit permanentem Allradantrieb mit Dunlop-Rennreifen in einer speziellen GT-Dimension (300/680 R18) in das Rennen gehen.

Titel-Bild zur News: Volkswagen Golf24

Der "Golf24" von Volkswagen gibt am Wochenende sein Nordschleifen-Debüt

"Volkswagen hat sich zusammen mit Dunlop sehr gut vorbereitet", sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. "So hält Dunlop für das launische Eifelwetter verschiedene Reifenpakete bereit, welche den Fahrern bei unterschiedlichsten Witterungs- und Streckenbedingungen am Nürburgring stets das bestmögliche Fahrgefühl und optimalen Grip bieten. Bei schlüpfrigen Bedingungen wird der Allradler seine konzeptionellen Vorteile auf der Nordschleife natürlich gegen die wesentlich leistungsstärkeren GT Fahrzeuge durch innovative Dunlop-Spezifikationen ausspielen können."

Ins Lenkrad des Volkswagen "Golf24" mit der Startnummer 134 werden am Samstag Fredrik Ekblom, Peter Terting und Franck Mailleux greifen. Das Rennen auf der legendären Nordschleife ist für die Motorsport-Abteilung der Wolfsburger Teil eines intensiven Test- und Entwicklungsprogramms. Die Rennversion des neuen Volkswagen Golf wird im Juni dieses Jahres beim 24h-Rennen an den Start gehen.

BMW ist auf Fortschritte aus

Nach dem Doppelsieg zum Saisonauftakt nutzt das Team BMW Motorsport den Lauf, um sich mit den beiden Dunlop-bereiften BMW M3 GT auf der Nordschleife weiter auf das 24-Stunden-Rennen im Juni vorzubereiten. Dabei werden sich Jörg Müller, Augusto Farfus und Pedro Lamy die Cockpit-Arbeit im M3 mit der Startnummer 42 teilen. Am Steuer des BMW mit der Startnummer 43 wechseln sich Dirk Müller, Dirk Werner und Dirk Adorf ab.

Als "Offizieller Technischer Partner von BMW Motorsport" begleitet das "Flying D" die Einsätze der BMW M3 GT bei den härtesten Autorennen der Welt und ist eng in die kontinuierliche Weiterentwicklung des Fahrzeugs eingebunden. In diesem Prozess werden regelmäßig neue Reifenvarianten mit innovativen Materialien und neuen Konstruktionen getestet. So geht der BMW M3 GT in der Saison 2011 mit einem neuen Vorderreifen ins Rennen. Dabei wurde die Aufstandsfläche der Dunlop- Rennreifen durch das Dunlop Entwicklungsteam optimiert.

Weitere Dunlop-Teams in Lauerstellung

Ebenso wie die Werksmannschaften von BMW und Volkswagen vertrauen in Europas populärster Breitensportserie zahlreiche Topteams der Langstrecken-Meisterschaft auf Dunlop. War Rowe beim Auftaktrennen noch mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 vertreten, wird das Team nun zwei der Flügeltürer aus Affalterbach auf Dunlop einsetzen. Mit der Startnummer 13 geht das Fahrertrio Michael Zehe, Klaus Rader und Roland Rehfeld ins Rennen. Den SLS mit der Startnummer 15 werden Hubert Haupt, Alexander Roloff und Marco Schelp pilotieren.

Beim VLN-Auftakt gewannen Peter Terting und Maik Rosenberg im Volkswagen Scirocco des Teams LMS Engineering in der Klasse SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm mit Turbolader). Nach diesem Triumph rangiert das schnelle Fahrerduo in der Langstrecken-Meisterschaft auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Teamkollegen Emin Akata und Christian Krognes hatten den Doppelsieg perfekt gemacht. Dabei profitierte das Team von den Erfahrungen der langjährigen Partnerschaft zwischen Volkswagen und Dunlop im Motorsport.

Beim zweiten Lauf tritt LMS Engineering mit der gleichen Fahrerbesetzung an. Die Sciroccos tragen die Startnummern 301 und 302. Ebenfalls in der SP3T am Start: Raeder. Elmar Deegener, Jürgen Wohlfahrt und Christoph Breuer vertreten mit dem Audi TT (Startnummer 333) die schwarz-gelben Farben des Premium-Reifenherstellers. Bonk wird in der Klasse SP3 (VLN-Specials bis 2.000 ccm) erneut das Meisterauto des Vorjahres, den Dunlop-bereiften BMW Z4 mit der Startnummer eins, einsetzen. Die amtierenden VLN-Champions Wolf Silvester und Mario Merten wollen damit ihren zweiten Klassensieg einfahren.