• 24.01.2011 13:49

  • von Britta Weddige

"Monte"-Zweiter Loix ist "ein bisschen enttäuscht"

Freddy Loix wollte bei seiner IRC-Rückkehr gewinnen, musste sich aber mit Platz zwei begnügen - In dieser Saison sieben Skoda-IRC-Einsätze geplant

(Motorsport-Total.com) - Freddy Loix hatte sich für sein IRC-Comeback bei der Rallye Monte Carlo ein ehrgeiziges Ziel gesteckt. Nachdem er bei dem Klassiker vor zwei Jahren Zweiter wurde, wollte der Belgier dieses Mal auf dem Podest eine Stufe weiter nach oben und gewinnen. Doch am Ende war es für Loix - dieses Mal im Skoda Fabia S2000 unterwegs - erneut "nur" der zweite Platz.

Titel-Bild zur News: Freddy Loix

Freddy Loix verlegte sich bei der "Monte" darauf, Platz zwei zu verteidigen

"Ich muss sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht bin, dass ich nicht Erster bin", räumt Loix ein. Er hatte Bryan Bouffier (Peugeot), der im chaotischen Schneetreiben der zweiten Etappe die Führung übernommen hatte, lange attackiert. Doch in den letzten Prüfungen, der "Nacht der langen Messer" am Col de Turini, steckte Loix auf und verlegte seine Taktik darauf, den zweiten Platz nach hinten zu verteidigen.

"Als wir 50 Sekunden Rückstand auf Bryan hatten, war mir klar, dass wir ihn nur durch Speed nicht schlagen können", berichtet Loix. "So schnell, wie er gefahren ist, konnte ich pro Prüfung nur zwei oder drei Sekunden auf ihn gut machen. Ich hatte mehr Arbeit mit den Jungs hinter mir als mit dem vor mir: Guy Wilks hat ziemlich gepusht, Francois Delecour und Stephane Sarrazin ebenfalls. Ich musste wirklich pushen, um Zweiter zu bleiben."

Nun denkt Loix bereits an den weiteren Saisonverlauf. Die Rallye Monte Carlo war kein einmaliges Gastspiel, sondern der Belgier wird in diesem Jahr weitere IRC-Läufe bestreiten - und will auch in den Titelkampf eingreifen. "Ich fahre hier sieben Rallyes. Mein Sponsor und Skoda Motorsport haben sich auf sieben IRC-Läufe und zwei Rallyes in Belgien geeinigt. Ich fahre hier, auf den Kanaren, die Korsika-Rallye, Ypern, Madeira, Barum und San Rema", zählt Loix auf. "Ich habe keinen Joker, ich muss perfekt fahren, aber ich arbeite unter Druck sehr gut."