• 31.08.2008 14:35

  • von David Pergler

Penske: Fehlerkorrektur kostete viel Zeit

Helio Castroneves musste sich im Qualifying gegen Scott Dixon geschlagen geben, dabei braucht der Brasilianer jeden Punkt, den er kriegen kann

(Motorsport-Total.com) - Auf Rundkursen war das Penske-Team zumindest im Qualifying oft das Nonplusultra, diesmal mussten sich die weiß-roten Renner knapp gegen die Ganassi-Konkurrenz geschlagen geben. Für Helio Castroneves, der im Meisterschaftskampf natürlich so viele Konkurrenten zwischen sich und seinen Rivalen Scott Dixon bringen muss, um im Saisonfinale noch intakte Titelchancen zu haben, war die Pole des Neuseeländers natürlich ein kleiner Rückschlag.

Titel-Bild zur News: Helio Castroneves

Männer im Nebel - Penske musste sich gegen Scott Dixon geschlagen geben

"Wir haben ein großartiges Auto", erklärte der zweitplatzierte Brasilianer. "Ich wusste, dass es eine Sache zwischen Scott und mir werden würde. Es war sehr eng zwischen uns. Auf der zweiten Runde habe ich versucht, ein wenig vorauszusehen, wie sich die Strecke wohl mit den härteren Reifen verhalten würde und wir haben kleine Veränderungen vorgenommen. Aber diese Modifikationen haben leider dafür gesorgt, dass das Auto ein wenig schwieriger wurde und mehr übersteuerte."#w1#

Ähnlich wie Andretti-Green hat man in die falsche Trickkiste gegriffen. Der Fehler konnte zwar wieder korrigiert werden, aber dennoch ist viel wertvolle Zeit verloren gegangen: "Wir sind den Schritt wieder zurückgegangen und sind noch mal rausgefahren, das hat uns dann definitiv gezeigt, dass der zuvor eingeschlagene Weg falsch war. In dem langsameren Abschnitt, den Kurven vier, fünf und sechs hatte das Auto zu wenig Grip, um schnell einlenken zu können."

Detroit enttarnt gnadenlos Fehler im Setup

Dieser Abschnitt sorgte für den Genickbruch: "Leider hat das dann für die Lücke zwischen Scott und mir gesorgt. Ich habe wirklich alles versucht. Ich habe so hart attackiert, wie nur möglich, leider ist uns eine bessere Zeit aber nicht gelungen. Platz zwei ist nicht so schlecht. Im Grunde genommen ist er sogar sehr gut. Wir werden morgen alles tun, was wir können, um das Rennen morgen zu gewinnen."

Auch Teamkollege Ryan Briscoe wird von Startplatz fünf zunächst nicht die Schützenhilfe für Castroneves spielen können, die dieser so dringend braucht. "Es war eine wie üblich extrem dichte Qualifying-Session", gab der Australier zu Protokoll. "Es ist etwas enttäuschend. Ich war mit der Balance nicht zu 100 Prozent zufrieden. Wir haben hart daran gearbeitet und haben auf jeden Fall einiges dabei erzielt."

Zumindest die Konstanz behagt dem Penske-Piloten: "Wieder in den Top 6 zu landen ist eine tolle Sache. Es war eine gute Teamleistung von Penske und das hat uns für das Rennen in eine gute Position gebracht. Wir waren dieses Jahr auf allen Straßenkursen extrem gut. Das zeigt einfach die Beständigkeit unserer Konkurrenzfähigkeit."

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