Panther-Mitbesitzer im Superbowl?

(Motorsport-Total.com) - Jim Harbaugh ist der Coach der San Francisco 49ers, die am Wochenende gegen die Atlanta Falcons um den Einzug in den Superbowl kämpfen. Doch Coach Harbaugh hat neben dem American Football noch ein zweites großes Interessensgebiet: Er ist einer der Gründer und nach wie vor Mitbesitzer von Panther Racing, die mit J.R. Hildebrand einen Piloten aus der unmittelbaren Umgebung von San Francisco im Cockpit haben.

© IndyCar/LAT

J.R. Hildebrand fuhr in Sonoma 2012 bereits in der Lackierung der 49ers Zoom

Zu seinen Ehren fährt Panther Racing mit der Startnummer 4, denn dies war zu Harbaughs aktiven Football-Zeiten bei den Indianapolis Colts und den Chicago Bears dessen Trikotnummer. "Ich habe John Barnes (Panther-Chef; Anm. d. Red.) 1994 in Indianapolis kennen gelernt", erinnert sich Harbaugh. "Sie haben mich für das Rennen eingeladen und wir blieben in Kontakt. Später hat John überlegt, ein eigenes Team zu bauen - und nach zwei Meisterschaften und 28 Rennsiegen ist der Rest Geschichte."

Sam Hornish Jr. hieß der so erfolgreiche Panther-Pilot, der 2001 und 2002 den Titel in der damaligen Indy Racing League holte. Der letzte große Paukenschlag des kleinen Panther-Teams war das Indy 500 im Mai 2011, das der damalige Rookie Hildebrand in der letzten Kurve der letzten Runde verlor. Es gewann Dan Wheldon, der den Panther-Dallara in den Jahren zuvor ebenfalls auf Platz zwei gefahren war.

"Das war knüppelhart", erinnert sich Harbaugh. "Aber es war eine dieser blitzschnellen Entscheidungen, die diese Jungs einfach treffen müssen. Ich bin jedoch für alle Zeiten stolz auf das, was das Team in diesem Rennen erreicht hat." Übrigens: Schon im Vorjahr standen die 49ers im Halbfinale und klopften damit an die Türe zum Superbowl. Damals unterlag San Francisco gegen die späteren Titelgewinner der New York Giants mit 17:20. Gelingt dem Panther-Mitbesitzer nun der ganz große Wurf?