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IndyCar-Klage: Boston-Absage geht vor Gericht
Die Absage des Boston Grand Prix hat ein juristisches Nachspiel - IndyCar verklagt die Organisatoren des Rennens, die sich aber als Opfer sehen
(Motorsport-Total.com) - Vom 100. Indianapolis 500 haben die IndyCar-Rechtsanwälte vermutlich nicht viel mitbekommen. Denn zu dieser Zeit waren sie damit beschäftigt, eine Klage gegen die Organisatoren des Boston Grand Prix einzureichen, der ursprünglich am 4. September hätte stattfinden sollen. Das Rennen musste nach zahlreichen Querelen schließlich abgesagt werden. Für die Organisatoren John Casey und Mike Perrone könnte es nun teuer werden, denn IndyCar sieht darin einen Vertragsbruch.
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Das Streckenlayout des Kurses in Boston hatte viel Spannung versprochen Zoom
Dem Indianapolis Business Journal (IBJ) zufolge wird IndyCar keine Details zur Klage verlauten lassen, weil sich heikle Details in den Akten befinden sollen. Es steht lediglich fest, dass der Indianapolis Federal Court eine Klage erhalten hat. Ursprüngliche Planungen sahen vor, das Rennen in Boston bis 2020 jeweils am Labour Day abzuhalten. Doch seit der Bekanntgabe des Events im vergangenen Mai stand es unter einem schlechten Stern.
Der organisierende Verband, The Boston Grand Prix LLC, hatte die Stadt Boston und Bürgerbegehren für die Absage verantwortlich gemacht. Zwar lief der Ticketverkauf gut und Sponsoren hatten sich gefunden. Doch seitens der Öffentlichkeit seien immer neue Steine in den Weg gelegt worden klagten Casey und Perrone immer wieder. Das Rennen musste schließlich Ende April abgesagt werden. Als Ersatz hat die IndyCar Series Watkins Glen gefunden.
