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IndyCar-Chef tritt auf die Erwartungsbremse
Das 115 Seiten starke Papier der Boston Consulting Group hat nach Aussage von Mark Miles keinerlei Entscheidungsbefugnis über eine zukünftige Strategie
(Motorsport-Total.com) - Das am Freitag durchgesickerte Analysepapier der Boston Consulting Group (BCG) hat den krisengeschüttelten IndyCars zumindest an diesem Wochenende wieder etwas Medien-Aufmerksamkeit besorgt. In diesem 115 Seiten starken Papier machte die Beraterfirma einige Vorschläge, wie das ins Schlingern geratene IndyCar-Schiff wieder flott gemacht werden könnte.
© IndyCars
Mark Miles ist derzeit der starke Mann in Indianapolis Zoom
Doch Mark Miles, der Boss des Hulman/George-Konzerns, trat nun auf die Erwartungsbremse. Dem Hulman/George-Konzern gehört sowohl der Indianapolis Motor Speedway als auch die IndyCar-Serie. Miles betonte dabei, dass die Ergebnisse der BCG-Untersuchungen reinen Vorschlagscharakter hätten, eine Entscheidung über einzelne Punkte sei keineswegs gefallen.
"Die Arbeit der BCG liefert Diskussionspunkte rund um einige wichtige Bereiche, während wir unsere Gedanken rund um unsere Zukunft schärfen", lässt Miles ausrichten. "Aber unsere Strategie ist noch keineswegs festgelegt. Wir werden unsere Strategie festlegen, indem wir Informationen mit unseren Aktionären austauschen und uns ihre Feedbacks anhören, bevor wir zu endgültigen Rückschlüssen kommen."
Miles betonte dabei, dass mit endgültigen Ergebnissen derzeit noch nicht zu rechnen sei: "Wir befinden uns dabei in einer frühen Phase dieses Prozesses und werden mit unseren Aktionären und Fans kommunizieren, um unsere zukünftige Strategie auszurichten." Die IndyCar-Saison 2013 beginnt am 24. März 2013 mit dem Rennen in den Straßen von St. Petersburg.
