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Dank Foyt: Austin in Indy

Chase Austin nimmt im Mai 2013 als dritter Afro-Amerikaner ein Indy 500 in Angriff - Der Indy-Lights-Pilot steuert im Brickyard einen zweiten Foyt-Honda

(Motorsport-Total.com) - Die Meldeliste für die nächstjährige Ausgabe des Indy 500 nimmt Formen an. Der viermalige Indy-500-Sieger A.J. Foyt wird auch bei der 97. Auflage des Klassikers, die am 26. Mai 2013 über die Bühne geht, zwei Autos einsetzen. Neben dem Boliden mit der Startnummer 14, in dessen Cockpit der Verbleib von Mike Conway noch nicht sicher ist, schickt Foyt wie schon in diesem Jahr in Indy einen zweiten Dallara-Honda (Startnummer 41) auf die Strecke. Dieser wird von Chase Austin gefahren.

Titel-Bild zur News: A.J. Foyt und Chase Austin

A.J. Foyt und Chase Austin spannen für das Indy 500 2013 zusammen

Der sporadisch bei den Indy Lights antretende Austin wird somit nach Willy T. Ribbs 1991 und George Mack 2002 der dritte Pilot afro-amerikanischer Herkunft, der ein Indy 500 in Angriff nimmt. "Was kann ich sagen, es ist A.J. Foyt", freut sich der 22-Jährige aus dem US-Bundesstaat Kansas angesichts seines bevorstehenden IndyCar-Debüts.

"Ich bin wirklich aufgeregt", sagt Austin. "Manchmal laufen die Dinge nicht wie geplant, aber mit A.J. waren wir uns sofort einig." In der Vergangenheit stand der Youngster, der im Jahr 2007 sein Debüt in der Nationwide-Serie gab, unter anderem unter den Fittichen von Rick Hendrick und Rusty Wallace. Da es in der NASCAR-Szene für ihn nicht weiterging, geht Austin seit dem vergangenen Jahr sporadisch bei den Indy Lights an den Start.

"Ich beobachte ihn schon eine ganze Weile", sagt Indy-500-Legende Foyt. "Bei den Sprint-Cars hinterließ er einen guten Eindruck. Ich bin überzeugt, dass er in Indy einen guten Job für uns erledigen wird." Austin, der im Mai kommenden Jahres 23 Jahre alt sein wird, führt bei A.J. Foyt Enterprises eine Tradition fort. "Ich bringe schon seit geraumer Zeit junge Fahrer nach Indianapolis. Chase ist nicht der erste und wird wohl auch nicht der letzte sein", so Foyt. In diesem Jahr gab Wade Cunningham im zweiten Foyt-Honda sein Indy-Debüt.