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Alexander Rossi: Druck vor zweiter IndyCar-Saison

Als Indy-500-Sieger lastet auf Alexander Rossi vor seiner zweiten IndyCar-Saison Druck: Vor allem auf den Straßenkursen müssen die Ergebnisse besser werden

(Motorsport-Total.com) - Beim Namen Rossi denken die meisten Motorsport-Fans an Motorrad-Superstar Valentino Rossi. Doch auch Alexander Rossi hat sich im Vorjahr mit seinem sensationellen Sieg beim Indy 500 einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Obwohl es nach diesem großen Triumph wieder Gerüchte Richtung Formel 1 gegeben hat, entschied sich Rossi für einen Verbleib in den USA. Auch 2017 wird er den Andretti/Herta-Honda in der IndyCar-Serie fahren.

Titel-Bild zur News: Alexander Rossi

Im Januar war Alex Rossi auch beim Race of Champions in Miami dabei Zoom

Als amtierender Indianapolis-Sieger muss Rossi Ergebnisse abliefern. Er beendete seine erste Saison zwar als Rookie des Jahres auf Platz elf, doch es war auffallend, dass Rossi auf den Ovalen besser zurechtkam als auf Rund- und Stadtkursen. Eigentlich hätte das seine Stärke sein müssen, kommt er doch aus den europäischen Nachwuchsformeln. Nur viermal schaffte es Rossi im Vorjahr auf Rund- und Stadtkursen in die Top 10.

Nach Indianapolis war Rossi dagegen auch in Iowa sehr gut unterwegs. "Für 2017 haben wir große Erwartungen. Über den Winter haben wir viel unternommen, um unsere Probleme zu lösen", wird der 25-Jährige von 'IndyCar.com' zitiert. "Offensichtlich freue ich mich auf Indianapolis im Mai, aber ich bin auch gespannt auf alle anderen Rennen, weil ich das Gefühl habe, dass ich viel beweisen muss. Rund- und Stadtkurse sollten eigentlich meine Stärke sein, aber das waren sie nicht. Stattdessen waren es die Ovale."

Auf den schnellen Ovalen erhielt Rossi viel Unterstützung vom Team. Bryan Herta und Michael Andretti kennen aus ihrer aktiven Zeit alle Tricks. "Ich habe persönlich das Gefühl, dass ich auf Rundkursen viel zeigen muss", betont Rossi sein Vorhaben für die neue Saison. Ein guter Start in sein zweites Jahr wird wichtig, um Momentum aufzubauen. "Aber muss ich gewinnen? Nein, aber ich muss zumindest um den Sieg kämpfen und zeigen, dass ich konkurrenzfähig bin."

Druck wird er vor allem im Mai bekommen. Im Vorjahr beachtete ihn kaum jemand, nun werden zumindest zu Beginn des Indy-Monats die Augen auf Rossi gerichtet sein. "Ich weiß nicht, ob Selbstvertrauen das richtige Wort ist, aber ich verstehe es jetzt besser. Ich weiß, wie das Monat abläuft. Darauf freue ich mich am meisten. Im Vorjahr stand die Veranstaltung über mir, weil ich zu wenig wusste und mich auf die Leute um mich herum verließ. Das werde ich weiterhin tun, aber hoffentlich werde ich nicht so viele Fragen haben."