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Pipo Derani widmet Sebring-Sieg krankem Vater

Extreme Speed Motorsports feiert bei den 12 Stunden von Sebring den zweiten Sieg in drei Jahren - Pipo Derani wächst in schwieriger Situation über sich hinaus

(Motorsport-Total.com) - Das ESM-Team hat es wieder geschafft: Zum zweiten Mal nach 2016 bezwang einer der charakteristischen schwarz-grünen Boliden die Bodenwellen auf dem Sebring International Raceway am besten. Pipo Derani, Johannes van Overbeek und Nicolas Lapierre lagen das ganze Rennen über in der Spitzengruppe, führten das Rennen mehrmals an und holten schließlich den Sieg. Wie schon 2016 (damals an der Seite von van Overbeek, Scott Sharp und Ed Brown) stach Derani als Joker im letzten Stint. (So liefen die 12 Stunden von Sebring 2018)

Titel-Bild zur News: Johannes van Overbeek, Luis Felipe Derani, Nicolas Lapierre

Das ESM-Trio Derani/Lapierre/van Overbeek lässt sich feiern Zoom

Derani ging beim letzten Restart an die Spitze und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Für den Brasilianer war das Rennen aufgrund seiner persönlichen Situation alles andere als einfach, wie er nach dem Rennen durchblicken lässt: "Ich widme diesen Sieg meinem Vater, der uns von zu Hause aus zugesehen hat und mit seiner Gesundheit kämpft. Ich bin so glücklich, dass wir diesen Sieg geholt haben und weiß, dass er mein Rennen verfolgt hat. Einfach unglaublich, zum zweiten Mal in drei Versuchen zu gewinnen. Nach unserem Problem im vergangenen Jahr so zurückzukommen ist fantastisch."

Nachdem ESM 2016 noch mit einem Ligier JS P2 gewonnen hat, gab es diesmal den Sieg mit einem aus dem Ligier JS P217 abgeleiteten Nissan DPi. Für Nissan ist es der erste Sieg bei den 12 Stunden von Sebring seit 1994. "Was für ein toller Tag!", jubelt Teambesitzer Scott Sharp. Er konnte sich ganz auf die #22 konzentrieren, nachdem sein Nissan #2 (Sharp/Dalziel/Pla) bereits in der ersten Runde nach einer Kollision ausschied. "Das haben wir so dringend gebraucht, nachdem wir nach Daytona wirklich am Boden waren."

ESM-Langzeitpilot Johannes van Overbeek fügt hinzu: "Ich denke, dass ESM heute seine Klasse gezeigt hat. Viele Teams und Hersteller hatten Probleme. Der Nissan hat den ganzen Tag über perfekt funktioniert, die Reifen ebenso. Meine Teamkollegen haben einen fantastischen Job gemacht. Das war so ein Rennen, in dem einfach alles für einen läuft. Wir hatten keine Probleme und nicht einmal eine Schramme am Auto. So muss es sein."


Fotos: IMSA: 12h Sebring 2018


Auch für Nicolas Lapierre war es der zweite Sieg in Sebring. Der Franzose war zwar beim 2016er-Triumph für ESM nicht dabei, war aber dafür Teil der Besatzung des Oreca-Peugeots von 2011, als dieser den sensationellen Sieg gegen die Werksteams einfuhr. "Ein sehr besonderer Tag", findet der 33-Jährige. "Es war ein perfekter Job von allen Seiten im Team: Die Strategie, die Abstimmung des Autos, die Boxenstopps, meine Teamkollegen auf der Strecke - heute war einfach alles perfekt und wir haben keine Fehler gemacht. Ich bin stolz auf jeden. In Daytona hatten wir kein Glück, aber hier haben wir zurückgeschlagen."

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