Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
IMSA legt Balance of Performance für Daytona fest
Eine Woche vor dem "Roar" für das 24-Stunden-Rennen von Daytona legt die IMSA die Balance of Performance fest - Auch die neuen GT-Autos werden vorab eingestuft
(Motorsport-Total.com) - Der erste Höhepunkt der US-Motorsportsaison 2017 rückt mit großen Schritten näher. Das legendäre 24-Stunden-Rennen von Daytona geht vom 28. bis 29. Januar über die Bühne. Schon am kommenden Wochenende (6.-8. Januar) findet in Florida der Vortest, der sogenannte "Roar", statt. Für diesen Test hat Verband IMSA die Balance of Performance (BoP) festgelegt. Wie 'Sportscar365' berichtet, gibt es vor allem bei den GT-Autos einige Veränderungen der Einstufung.
© LAT
Der neue Cadillac DPi hinterließ bei ersten Tests einen guten Eindruck Zoom
Für die Prototypen gibt es im neuen Jahr ein komplett neues Reglement. Die DPi- und LMP2-Autos werden dafür neu eingestuft. Für die DPi von Cadillac, Mazda und Nissan dürfen in Daytona eine spezielle Aerodynamik einsetzen. Alle Prototypen beginnen die Saison mit einem Mindestgewicht von 930 Kilogramm sowie einem Tankvolumen von 75 Litern. Der 6,2 Liter V8-Motor des neuen Cadillac wird mit zwei 31,9 Millimeter großen Luftmengenbegrenzern ausgerüstet.
Der neue Mazda RT24-P wird von einem rund 600 PS starken 2 Liter Vierzylinder-Tubomotor angetrieben. Beim Onroak Nissan DPi arbeitet ein 3.8 Liter V6-Twinturbo. Die BoP legt für die beiden Turbotriebwerke bestimmte Ladedruckverhältnisse fest. Die LMP2-Autos von Gibson entsprechen bezüglich Aerodynamik und Motorleistung dem FIA-Reglement.
Unterschiedliche Einstufungen gibt es wie so oft in den Klassen GT-Le-Mans und GT-Daytona. Beim neuen Ford GT, der zum zweiten Mal dabei ist, wird ebenfalls der Ladedruck angepasst. Beim Lamborghini Huracan GT3 wird der Luftmengenbegrenzer um einen Millimeter verkleinert. Hart trifft es Aston Martin. Der V12 Vantage GT3 muss 50 Kilogramm zuladen. Auch die neuen Autos von Porsche, Mercedes, Acura und Lexus stuft die IMSA vorab ein. Nach dem Vortest behält sich der Verband vor, weitere Änderungen an der BoP vorzunehmen.
